Barbie präsentiert die weltweit erste Barbie-Puppe mit Typ-1-Diabetes
Mattel stellt heute die weltweit erste Barbie-Puppe mit Typ-1-Diabetes (T1D) vor. Durch die neue Puppe können noch mehr Kinder eine Barbie finden, die sie selbst repräsentiert, und mit ihr eigene Geschichten erzählen. Sie regt Kinder zu Spielen an, die über ihre alltäglichen Erlebnisse hinausgehen, fördert die Integration und Empathie – wichtige Ziele von Barbie.
Barbie will Vielfalt sichtbar machen
„Für uns ist die Barbie-Puppe mit T1D ein wichtiger Schritt in unserer Bestrebung, noch mehr Kinder zu repräsentieren und inspirieren,” sagt Krista Berger, SVP of Barbie and Global Head of Dolls. „Barbie trägt dazu bei, die frühkindliche Wahrnehmung der Welt zu formen. Durch die Berücksichtigung von Krankheiten wie T1D sorgen wir dafür, dass sich mehr Kinder in den Geschichten, die sie sich ausdenken, und in den Gegenständen, die sie lieben, wiederfinden können.“
Partnerschaft mit Breakthrough T1D für authentisches Design
Um das Puppendesign möglichst authentisch zu gestalten, setzte Barbie auf die Partnerschaft mit Breakthrough T1D, der weltweit führenden Organisation zur Erforschung und Förderung von Typ1-Diabetes. Barbie hat eng mit Breakthrough T1D zusammengearbeitet, um die medizinischen Geräte sowie das Aussehen der Puppe bis hin zu ihrer Kleidung detailgetreu wiederzugeben:
- Kontinuierlicher Glukose-Monitor (CGM): Die Puppe trägt ein CGM am Arm, das sie im Alltag mit Diabetes unterstützt. Ein herzförmiger Klebestreifen – natürlich in Barbie-Pink – fixiert das CGM am Arm und ein Smartphone zeigt die CGM-App, die den Blutzuckerwert über den Tag verfolgt und anzeigt.
- Insulinpumpe: Die Insulinpumpe an der Hüfte dosiert genau die Menge Insulin, die Barbie benötigt.
- Blaues Polka-Dot-Outfit: Die Puppe trägt ein stylisches Top mit weißen Polka-Dots sowie einen passenden Rock mit Rüschen. Die blaue Farbe und die kreisrunden Prints sind eine Anspielung auf das global bekannte Diabetes-Symbol.
- Handtasche: Die Puppe kommt mit einer pastellblauen Handtasche, in der sie das Nötigste immer bei sich hat, zum Beispiel ihr Diabetes-Zubehör und Snacks für unterwegs.
Frühe Repräsentation stärkt Selbstvertrauen
Auch die Deutsche Diabetes Hilfe befürwortet die detailgetreue Darstellung der Puppe. „Diese frühzeitige Repräsentation durch die Puppen ist besonders wichtig für das Selbstbild der Kinder. Hierdurch kann die Akzeptanz, Motivation und das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes gestärkt werden. Aufklärung über Diabetes mellitus fängt hier quasi im Kinderzimmer an“, sagt Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE-Deutsche Diabetes-Hilfe. In Deutschland leben rund 32.000 Kinder mit Typ-1-Diabetes. Die Organisation bietet Menschen mit Diabetes praktische Hilfe und Informationen für alle Lebenssituationen.
Deutsche Botschafterinnen für mehr Aufklärung
In Deutschland erhält Mattel zudem Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten, die mit Typ-1-Diabetes leben, allen voran die Podcasterin Lottie. Der 37-Jährigen liegt die Diabetes-Aufklärung am Herzen. Auf ihrem Instagram-Kanal @VisaVie lässt sie ihre Community an ihrem Alltag mit der Autoimmunerkrankung teilhaben. Lottie: „Durch die neue Typ-1-Diabetes-Barbie werden sich die Betroffenen gehört und gesehen fühlen.“
Wie wichtig frühzeitige Aufklärung ist, weiß auch die Profi-Fußballspielerin Sandra Starke. Sie lebt seit 2018 mit der Erkrankung und will Kinder und Jugendliche motivieren, ihren Weg zu gehen und für ihre Träume zu kämpfen.
Ebenfalls aus Erfahrung sprechen kann die dreifache Mutter Kathi Korn. Die Unternehmerin lebt seit ihrem 21. Lebensjahr mit Typ-1-Diabetes und kämpft als „Mutmacherin“ medial für Aufklärung, Destigmatisierung und die Wahrnehmung von Menschen mit Diabetes.
Globale Vorbilder als Puppenvorlagen
Barbie ehrt außerdem zwei globale Vorbilder und Befürworter:innen von Typ-1-Diabetes – die US-amerikanische Peloton-Trainerin Robin Arzón und das britische Model Lila Moss – mit ihren eigenen einzigartigen Puppen. „Ich bin stolz darauf, meine Plattform nutzen zu können, um über Typ-1-Diabetes aufzuklären und zu zeigen, dass es cool ist, anders zu sein. Nachrichten von Menschen zu erhalten, die meinen Patch sehen und sich repräsentiert fühlen, bedeutet mir alles. Jetzt Barbiepuppen mit T1D sehen zu können und eine Barbiepuppe zu erhalten, die genau wie ich aussieht und sogar meinen Patch trägt, ist etwas surreal und ein ganz besonderer Moment“, sagt Lila Moss.
Inklusive Vielfalt im Barbie-Universum
Die Barbie-Fashionistas-Serie steht für die Repräsentation möglichst vieler Menschen. Sie bietet mehr als 175 Looks mit verschiedenen Hauttönen, Körpertypen und Behinderungen, darunter eine blinde Barbie, eine Black Barbie mit Down-Syndrom, Puppen mit Hörgeräten und Rollstühlen.
Puppenspiele fördern Empathie und Entwicklung
Im Jahr 2020 entwickelte Barbie eine mehrjährige Studie mit Forschenden der Cardiff Universität über die kurz- und langfristigen Vorteile des Puppenspiels. Die Ergebnisse zeigen, dass Puppenspiele in wichtigen Entwicklungsphasen einen großen Nutzen haben. Sie können dazu beitragen, dass Kinder Empathie und soziale Fähigkeiten entwickeln, während sie sich ihre Zukunft in einem gleichberechtigten Spiel vorstellen.
Nachhaltige Materialien für die Zukunft
Die neuen Puppen bestehen zu mindestens 50 Prozent aus ISCC-zertifiziertem, biologisch zirkulärem Kunststoff, während alle Schachteln aus FSC-zertifizierten Materialien hergestellt sind. Durch die Verwendung von ISCC-zertifiziertem Kunststoff in diesen Puppen will Barbie die Abhängigkeit von fossilen Materialien verringern und eine Kreislaufwirtschaft unterstützen.
