Pilot: Nachhaltiger Meilenstein

6. März 2025, 14:26

„Schublade auf – Stifte raus! – Stifte sammeln für die Kreislaufwirtschaft“ hieß das große Pilot Schul-Battle. Nun liegen die Ergebnisse vor und zeigen eindrucksvoll, wie groß das Engagement in Schulen für Nachhaltigkeit ist:  Mehr als 1.300 Schulen in Deutschland und Österreich haben sich an der Aktion beteiligt und gemeinsam über 7,4 Tonnen, beziehungsweise 960.000 ausgediente Stifte gesammelt und zum Recycling eingeschickt. Damit hat der Schreibergerätehersteller Pilot nicht nur ein starkes Zeichen für den Umweltschutz gesetzt, sondern auch bewiesen, dass Recycling von Schreibgeräten auf breite Resonanz stößt. 

„Dieses Ergebnis ist einfach gigantisch. Ehrlich gesagt hätten wir nie damit gerechnet, mit diesem Schul-Battle, dass nur drei Monaten lief, so einen Meilenstein zu erreichen“, freut sich Andrea Günther, Geschäftsführerin von Pilot Pen Deutschland, und erklärt, warum Pilot das Recyclingprogramm ins Leben gerufen hat: „Jährlich landen unzählige nicht mehr nutzbare Stifte im Müll oder werden in Schubladen vergessen – und damit wertvolle Ressourcen verschwendet. Obwohl Schreibgeräte aus Kunststoff bestehen, fehlt es an etablierte Recyclinglösungen für diese Produkte.“ 

Der Pilot Schul-Battle: Ein Wettbewerb mit Wirkung 

Die Idee war simpel: Schulen konnten sich registrieren, ausgediente Stifte aller Marken sammeln und diese kostenlos an Pilots Recyclingpartner TerraCycle zurückschicken. Damit alle Schulen eine faire Chance hatten, wurden sie je nach Schülerzahl in drei Kategorien unterteilt. Die drei Gewinner-Schulen erhielten jeweils 1.500 Euro für die Klassenkasse sowie 200 mit Pilot-Stiften gefüllte Federmäppchen. Doch weit über die Preise hinaus war der wahre Gewinn dieses Wettbewerbs die Erkenntnis, wie einfach und wirkungsvoll Kreislaufwirtschaft im Alltag integriert werden kann. Die Gewinner-Schulen des großen Schul-Battle sind das Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey, die IGS Bad Salzdetfurth und die Freie Ganztagsgrundschule Milda. 

Pilot fordert eine Branchenlösung 

Nach diesem erfolgreichen Testlauf ist klar: Es ist Zeit für eine gemeinsame Lösung der gesamten Schreibgerätebranche. Pilot setzt sich deshalb für eine branchenweite Recyclinginitiative ein, die alle Hersteller einbezieht. „Mit unserem Recyclingprogramm für Schreibgeräte haben wir einen mutigen ersten Schritt gewagt, um zu testen, ob das Thema Kreislaufwirtschaft in der Gesellschaft Anklang findet – und das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen. Das enorme Engagement der Schulen zeigt, dass nachhaltige Lösungen nicht nur erwünscht sind, sondern aktiv mitgestaltet werden“, so Andrea Günther. „Sieben Tonnen gesammelte Stifte – das ist ein starkes Signal. 

Doch damit Recycling wirklich effizient wird, müssen wir über einzelne Marken hinausdenken und eine flächendeckende Lösung schaffen. Nachhaltigkeit darf keine individuelle Entscheidung mehr sein – sie muss zur 

Selbstverständlichkeit werden. Wir laden deshalb die gesamte Schreibgerätebranche dazu ein, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und ein nachhaltiges Kreislaufsystem für Schreibwaren zu etablieren.“ 

Weiter sammeln 

Mit dem Pilot Schul-Battle wurde ein erster wichtiger Schritt gemacht. Doch neben Schulen können auch Kindergärten, Privatpersonen, Vereine, Nachbarschaftsprojekte oder Unternehmen ihre ausgedienten Stifte aller Marken zum Recyclen einschicken. 

Alle Informationen zum Projekt gibt es unter diesem Link.

Pilot setzt nachhaltigen Meilenstein für Recyclinglösung

pilotpen.de