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Trotz Wirtschaftskrise und Corona: Mehrheit der Aussteller hält am bisherigen Messe-Engagement fest

10. September 2020, 0:00

Rund 60 Prozent deutschen Unternehmen wollen auch Richtung 2021 und darüber hinaus ihr Messe-Engagement konstant halten. Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage des ifo-Instituts.

Nach Auffassung des AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft ist es eine gute Nachricht, dass die Firmen trotz schwerer Wirtschaftskrise und der andauernder Corona-Pandemie in diesem Umfang an ihren Messebeteiligungen festhalten. Dabei dürfte auch eine Rolle spielen, dass die wichtigsten Messeziele nicht darauf ausgerichtet sind, unmittelbar Umsatz zu erzielen, sondern mittel- und langfristig das Unternehmen zu stärken. Diese sind: Gewinnung neuer Kunden, Kundenbindung, Stärkung von Bekanntheit und Image und die Präsentation neuer Produkte.

Knapp 40 Prozent der Unternehmen wollen in der derzeitigen Situation ihren Beteiligungsumfang reduzieren – keine Überraschung angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der volatilen Rahmenbedingungen. Die Messen, die zum Neustart Anfang September 2020 stattgefunden haben, signalisierten aber bereits für ihre Branchen eine positive Grundstimmung.