BIU gründet „Stiftung Interaktive Unterhaltungsmedien“

9. November 2011, 0:00

Die beiden Bundesverbände der deutschen Computerspiele-Industrie, der Bundesverband für Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU) und der Bundesverband der Computerspielindustrie (G.A.M.E.) gründen Anfang 2012 eine Stiftung für interaktive Unterhaltungsmedien. Wesentliche Ziele der Stiftung sind die Förderung der Qualität von interaktiven Medien „Made in Germany“, die Durchführung von Projekten zur gesellschaftlichen Einbettung von interaktiven Medien sowie die wissenschaftliche Erforschung von interaktiven Medien. Wichtige Stiftungsprojekte werden der Deutsche Computerspielpreis sowie Veranstaltungen und Initiativen zum Kulturgut Computerspiele, zum Jugendmedienschutz und zur Innovations- und Nachwuchsförderung sein. Die Stiftung wird ihren Sitz in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg haben. Dr. Olaf Coenen, Sprecher des Vorstandes des BIU: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Stiftung nun alle wesentlichen Aktivitäten der Industrie im Bereich Qualitäts- und Nachwuchsförderung sowie Jugendmedienschutz bündeln und auch neue Projekte entwickeln können. Damit bauen wir als eine der führenden Branchen der Medien- und Kreativwirtschaft unser gesellschaftliches Engagement noch weiter aus. Ich bin sehr froh, dass der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, sich persönlich für die Stiftung eingesetzt haben.“ Thomas Friedmann, Vorstandsvorsitzender des G.A.M.E.: „Computer- und Videospiele sind inzwischen das Leitmedium für breite Teile der Bevölkerung und damit mitten in der Gesellschaft angekommen. Daher ist es sinnvoll und richtig, dass die geplante Stiftung einen gesellschaftlichen Beitrag für die Weiterentwicklung des Mediums und die Beschäftigung damit leistet.“ Elmar Giglinger, Geschäftsführer des Medienboard Berlin-Brandenburg: „Wir freuen uns sehr, dass die Bewerbung um den Stiftungssitz, die das Medienboard gemeinsam mit den beiden Ländern vorbereitet hat, erfolgreich war! Die Stiftung passt wunderbar in die Digitalstrategie des Medienboard für die Hauptstadtregion und ist in der Kreativmetropole der Republik richtig aufgehoben.“