Marabu spendet über 20.000 Flaschen Desinfektionsmittel an regionale Einrichtungen

5. November 2020, 0:00

Der deutsche Druck- und Kreativfarbenhersteller Marabu trägt aktiv zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bei und spendet über 20.000 Flaschen seines selbstproduzierten Desinfektionsmittel an regionale Einrichtungen. Ein Großteil der Spende geht an die Tafel e.V. und erreicht so auch hilfsbedürftige Haushalte.

Das Unternehmen hat erkannt, dass der Bedarf an Desinfektionsmittel in der Region um den Firmenstandort Tamm (Landkreis Ludwigsburg) nach wie vor groß ist und viele Hilfsorganisationen und karitative Einrichtungen auf Spenden angewiesen sind. Die Marabu GmbH hatte sich deshalb schon zu Beginn der Corona-Pandemie dazu entschlossen, einen Teil der Produktion auf Desinfektionsmittel umzustellen. Innerhalb kürzester Zeit konnte ein Hände- und Flächendesinfektionsmittel mit dem Namen „Mara Disinfect“ nach WHO Standard hergestellt werden, das den eigenen Mitarbeitern und dem RKH Klinikum Ludwigsburg kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Aufgrund des Erfolgs des hauseigenen Desinfektionsmittels wurde die Produktion über die letzten Monate hin aufrecht erhalten.

Infektionsketten müssen unterbrochen werden
Aufgrund der aktuellen Fallzahlen an Neuinfektionen ist es unabdingbar die bestehenden Hygienevorschriften einzuhalten und umzusetzen. „Wir wollen uns aktiv am Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus beteiligen und daher haben wir beschlossen, dass wir wieder eine große Menge unseres Desinfektionsmittels an regionale Einrichtungen kostenlos zur Verfügung stellen wollen“ so York Boeder, CEO von Marabu.

In Summe wurden über 20.000 Flaschen des Mittels gespendet. Neben der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz, der Diakonie und der Feuerwehr Ludwigsburg hat vor allem die regionale Tafel einen Großteil der Spende erhalten. Über 14.000 Flaschen gehen an den Tafel-Verbund in Ludwigsburg, Stuttgart, Heilbronn und Waiblingen und erreichen somit auch hilfsbedürftige Haushalte, die es sich nicht einfach leisten können, Desinfektionsmittel in Drogerien oder Supermärkten einzukaufen. „Im Kampf gegen Corona ist es aber notwendig, dass sich alle Menschen schützen können und weitere Infektionsketten unterbrochen werden. Daher sind wir froh, als Unternehmen hier einen Beitrag leisten zu können“ so York Boeder weiterhin.

Die Tafeln
Die Geschäftsführerin der Tafel Ludwigsburg Anne Schneider-Müller hat stellvertretend die Spende, die im regionalen Verbund verteilt wird, entgegen genommen. In Deutschland gibt es mehr als 940 Tafeln, die überschüssige Lebensmittel sowie Waren des täglichen Bedarfs sammeln und an bedürftige Menschen zu einem symbolischen Betrag verteilen. Sie verschaffen den Menschen damit einen finanziellen Spielraum, um ihren Alltag besser bestreiten zu können. In der Tafel Ludwigsburg sorgen die meisten Mitarbeiter ehrenamtlich dafür, dass die Waren täglich für die Kundschaft zugänglich sind. Dabei wird jeder Artikel geprüft und bedarfsgerecht im hauseigenen „Supermarkt“ platziert. „Gerade bei hochwertigen Waren wie Desinfektionsmittel sind wir über jede Spende sehr dankbar und es ist toll, dass wir in der Pandemie Zeit den Menschen so helfen können“ freut sich Anne Schneider-Müller und sie ist sich sicher, dass das Mittel reißenden Absatz finden wird.