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Handel profitiert vom Babyboom

6. September 2017, 0:00

Kinderkriegen ist wieder „in“. Der Handelsverband Spielwaren (BVS) erwartet für 2016 auf Basis der Geburtenzahlen des Statistischen Bundesamtes ein Geburtenhoch von 780.000 Kindern. 

Das entspricht einem Wachstum um sechs Prozent. Dies schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder: 2016 gaben Eltern für ihre Kinder in den ersten drei Lebensjahren 2,5 Milliarden Euro aus – vier Prozent mehr als im Vorjahr (2,4 Milliarden Euro).

Bei Kinderwagen sind Modelle mit vier anstatt drei Rädern laut GfK im Trend. Wie das Marktforschungsunternehmen Interconnection Consulting berichtet, kauften die Deutschen 773.200 Kinderwagen (inkl. Buggys) in 2016. Auch Autositze wurden vermehrt nachgefragt – 2016 gingen 2,4 Milliarden Stück über die Ladentheke, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Eltern setzen dabei vermehrt auf die rückwärtsgerichteten Modelle.

Im Bereich Baby- und Kleinkindspielzeug ist der Umsatz im Spielwaren-Gesamtmarkt um 3,6 Prozent gestiegen, der von Spielzeug für unter Dreijährige erhöhte sich um 0,8 Prozent. Insgesamt gaben die Deutschen 529 Millionen Euro in diesem Segment aus.