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HDE: Kaum Falschgeld im Handel

29. Juli 2016, 0:00

Die aktuellen Zahlen der Deutschen Bundesbank zu Falschgeld zeigen, dass die Kunden im Einzelhandel weitgehend sicher sein können, echtes Wechselgeld zu bekommen. Das ist das Zwischenfazit des Handelsverbandes Deutschland (HDE).  

„Falschgeld macht nicht mal 0,01 Promille des Handelsumsatzes aus. Damit liegt der Schaden durch Falschgeld gemessen an 480 Milliarden Euro Jahresumsatz im deutschen Einzelhandel im kaum feststellbaren Promillebereich“, betont HDE-Experte Ulrich Binnebößel.

Die Deutsche Bundesbank hatte bekanntgegeben, dass im vergangenen Jahr 45.625 falsche Euro-Banknoten im deutschen Zahlungsverkehr registriert wurden. Die durch Falschgeld entstandene Schadenssumme beträgt damit 2,3 Millionen Euro. Damit liegt der Schaden ungefähr auf Vorjahresniveau.

„Die verlässlichen Kontrollen durch geschultes Personal und entsprechende Prüfapparate im Einzelhandel sowie die Ermittlungsarbeit der Polizei machen den Fälschern in Deutschland das Leben schwer“, so Ulrich Binnebößel. Derzeit laufen im Handel die Vorbereitungen auf den neuen 50 Euro-Schein, der ab 4. April 2017 in den Zahlungsverkehr kommt.