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Spielwarenhandel erzielt ordentliches Umsatzplus

26. Januar 2016, 9:00

Der Spielwarenfacheinzelhandel blickt auf ein Rekordumsatzjahr zurück. Auch wenn erst im März 2016 im Rahmen des Eurotoys-Verbraucherpanels endgültige Zahlen vorliegen, gibt es eindeutige Signale. Alles deutet darauf hin, dass die BVS-Umsatzprognose von gut vier Prozent Umsatzzuwachs im vergangenen Jahr dank eines guten Weihnachtsendspurts übertroffen wurde.

Willy Fischel, Geschäftsführer des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels e.V. (BVS): „Offensichtlich haben die Deutschen auch in 2015 wieder deutlich mehr Geld für Spielzeug ausgegeben – Ende Dezember ging es im Spielwaren-Einzelhandel noch einmal richtig rund.“

Nach den verkaufsstarken Wochen am Ende des Jahres rechnet der BVS mit einem Umsatzanstieg im Gesamtmarkt 2015 auf rund drei Milliarden Euro (2014: 2.813 Millionen Euro). Dies wäre sogar ein Umsatzplus von sechs Prozent. Die Wachstumstreiber Lego, Lizenzen und Internet hätten wie erwartet zu einer Marktausweitung geführt, heißt es bei der Kölner Verbandsgeschäftsstelle.

Hinter diesen Durchschnittswerten verbergen sich allerdings Firmenkonjunkturen in allen Unternehmensgrößenklassen. Insbesondere Händler mit Multi-Channel-Vertrieb konnten sich erfolgreich am Marktwachstum beteiligen. „Jetzt blickt die ganze Spielwarenwelt gespannt nach Nürnberg. Der Informations- und Kommunikationsbedarf zwischen Handel und Industrie war noch nie so groß wie heute. Jede Menge Produktinnovationen, die Emotionalisierung der Spielwarenwelt, eine erlebnisorientierte Präsentation und neue Marktkonzepte profitieren von der ungebrochenen Dynamik der Internationalen Spielwarenmesse“, betont Willy Fischel. 

Die internationale Spielwarenmesse Nürnberg läuft vom kommenden Mittwoch bis Montag, 27. Januar bis 1. Februar 2016.