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Trend: Smartphones lösen klassische Unterhaltungselektronik ab

9. November 2015, 0:00

Nicht nur amerikanische Studien, sondern auch die nationalen Zahlen belegen, dass die Umsätze klassischer Unterhaltungselektronik rückläufig sind. Auffällig dabei: Die Verkaufszahlen der Smartphones und Tablet Computer stiegen an. Die Gründe hierfür sind unter anderem die Multifunktionalität letzterer. Bereits in den Jahren 2008 bis 2014 ging der Verkauf von Digitalkameras um 5,3 Millionen, mobilen Navigationsgeräten um 2 Millionen und MP3 Playern um 6,1 Millionen zurück. Die Smartphone-Absätze sind gleichzeitig angestiegen.

Im letzten Jahr nutzten bereits 65 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahren ein solches. Zukunftsträchtig scheinen zudem, laut der von Bitkom durchgeführten Studie, die Wearables zu sein. Dies sind Miniaturcomputer, die am Körper getragen werden wie beispielsweise Smartwatches.
Eine amerikanische Studie des Pew Research Centers liefert zudem bereits Zahlen für das Jahr 2015. Diese bestätigt den Trend, hin zum Smartphone und weg von der bisherigen Unterhaltungselektronik. Auch wenn der Computerbesitz immer noch stark ist, ging dieser allein in den USA bei den unter-30-Jährigen in den letzten fünf Jahren um zehn Prozent zurück. Hier wurde zudem ein Rückgang der E-Reader verzeichnet (diesen besitzen im Jahr 2015 zehn Prozent weniger als 2014). Gleicher Verlauf ist bei den Spielekonsolen zu beobachten. Diese verzeichneten in den letzten drei Jahren einen Rückgang von 15 Prozent in der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren.

Auch wenn sich die Rückgänge des Besitzes von Einzelgeräten teilweise in geringen Prozentzahlen niederschlagen, zeichnet sich ein Trend ab, bei dem das Smartphone und der Tablet Computer eine ernstzunehmende Alternative zu der klassischen Unterhaltungselektronik in Form von Einzelgeräten darstellt.