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Konsum in Deutschland in den letzten Monaten rückläufig

28. Oktober 2015, 0:00

Laut der GfK-Konsumklimastudie ging der Konsum in Deutschland im Monat Oktober 2015 leicht zurück. Zwar bleiben die Werte der Einkommenserwartung aus dem Vormonat bestehen der Konsum ging aber, zum dritten Mal in Folge, leicht zurück, während die Konjunkturerwartungen zum fünften Mal in Folge rückläufig sind und damit zum ersten Mal seit Mai 2013 unter den langjährigen Durchschnittswert fallen.

Grund dafür sei bei 44 Prozent der Befragten die Befürchtung einer steigenden Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten. Im Juli machten diese Angabe nur 22 Prozent der Befragten. 70 Prozent der Befragten mit der Befürchtung steigender Arbeitslosenzahlen gehen laut GfK davon aus, dass die Ursache die Flüchtlingskriese sei. Ein Rückschluss auf Arbeitslosigkeit durch den VW-Skandal befürchten nur acht Prozent der 70 Prozent. Die gegen Null tendierende Inflationsrate hingegen stärkt die Kaufkraft und ist eine Erklärung der weiterhin positiven Einschätzung der Einkommenszuwächse.
Trotz des Rückgangs ist die Konsumfreude weiterhin im Gesamtbild immer noch eher stark, was vor allem durch stabile Beschäftigungsverhältnisse und steigende Einkommen gestützt wird.