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25 Jahre Game Boy

13. Oktober 2015, 0:00

Grauer Kasten, Grüner LC-Display, verzerrtes Bild. Seit der Nintendo Game Boy 1990 aus den USA und Japan nach Europa gekommen ist, begleitet das Kultobjekt seit 25 Jahren nicht nur Generationen von Kindern sondern auch Erwachsenen.

Etwa sechs Millionen Mal wurde das Original verkauft. Begleitet von dem „Stapelspiel“ Tetris, entwickelt von dem aus Russland stammenden Alexei Paschitnow, und dem weltweit erfolgreichen Super Mario Land. Ein Grund für den Erfolg sind wohl auch die Investitionen seitens Nintendo im Marketing. Laut Spiegel Online lagen diese bei 15 Millionen Mark, wodurch sie zu der bis dahin „teuersten Werbekampagne für ein einzelnes Spielzeug“ wurde. Hohe Verkaufszahlen und eine relativ günstige Spieleentwicklung sollen weitere Faktoren für große Gewinne sein. Sechs Jahre nach Markteintritt wird der Game Boy von seinem Nachfolger, dem Game Boy Pocket, abgelöst. 1998 ist mit dem Game Boy Color das Spielen erstmals in Farbe möglich. Zwölf Jahre nach dem ersten Erscheinen sind bereits an die 100 Millionen Game Boys verkauft worden. Weitere Versionen folgen und erst heute wird der Game Boy von den Spiele-Apps der Smartphones und Tablets des Gelegenheitsspielers abgelöst. Kinder und Gamer sind die neue Zielgruppe des 3DS, womit Nintendo nach 25 Jahren zu seinem eigentlichen Klientel zurückkehrt.