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Bruder: zweistelliges Wachstum in 2013

27. Januar 2014, 0:00

„Im Jahr 2011 rund 51 Millionen Euro, 2012 knapp 60 Millionen Euro und 2013 rund 68 Millionen Euro Umsatz – die Erfolgsgeschichte der Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG. geht weiter. Denn wer in diesen Jahren der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrisen regelmäßig ein zweistelliges Umsatzplus verbuchen kann, der hat vieles richtig gemacht“ , weiß Paul Heinz Bruder. 

Für das fränkische Unternehmen hätten sich die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen im zweistelligen Millionenbereich 2013 als vorteilhaft erwiesen. „Mit unserem Umsatzplus von mehr als 13 Prozent haben wir auch den Wirtschaftsstandort Fürth-Burgfarrnbach weiter gestärkt. Denn wir mussten auch die Anzahl unserer hoch qualifizierten Mitarbeiter weiter erhöhen“, so der Spielwarenexperte. Die Anzahl der Beschäftigten stieg von 369 auf 394 im vergangenen Jahr. Und damit auch zukünftig ausreichend Fachkräfte zur Verfügung stünden, bilde man verstärkt junge Frauen und Männer aus. Derzeit stehen 25 Auszubildende bei Bruder unter Vertrag. 

Das Familienunternehmen ist europaweit einer der führenden Hersteller von hochwertigen Kunststoff-Spielfahrzeugmodellen im Maßstab 1:16. Für die guten Umsätze sorgen die drei erfolgreichen Produktprogramme „Profi-Serie“, „bworld“ und „Roadmax-Serie“. Eine überdurchschnittliche Nachfrage gab es bei Schaufelbaggern, Kran-LKWs und Feuerwehren. Bei den landwirtschaftlichen Fahrzeugen erfreuten sich insbesondere der große Claas Mähdrescher mit Raupenlaufwerk und die Forstfahrzeuge großer Beliebtheit. „Weil die Bruder Spielwaren Made in Germany weltweit gefragter sind denn je, haben wir jetzt fast ein Luxusproblem“, sagte Paul Heinz Bruder. „Denn obwohl wir unsere Produktionsleistung in den vergangenen beiden Jahren um mehr als 25 Prozent erhöht haben, stoßen wir mit der Fertigung zweitweise ans Limit. 2013 war ein herausforderndes Jahr“. Deshalb wolle das Unternehmen in diesem Jahr rund acht Prozent vom Umsatz, also etwa 5,5 Millionen Euro, in Anlagenerweiterung und innerbetriebliche Maßnahmen investieren. Weitere Spritzguss- und Werkzeugmaschinen stehen auf der Einkaufsliste. 

Dass unternehmerischer Erfolg auch anerkannt wird, darüber freut sich Paul Heinz Bruder ganz besonders. Im vergangenen Jahr ist Bruder Spielwaren bei dem bundesweiten Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes 2013“ ausgezeichnet worden. Die Fürther gehörten damit zu den zwölf Siegern aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen. Die Jury bewertete Kriterien wie die Schaffung von Arbeitsplätzen, Engagement in der Ausbildung, Investitionen, Innovationen, Marketing, Kommunikation und regionales Engagement.Im Rahmen dieses Wettbewerbs wurde Bruder Spielwaren zusätzlich mit einer Ehrenplakette ausgezeichnet. Diese wird bundesweit an vier von gesamt 34 Unternehmen, die die Jury am meisten beeindruckten, verliehen. Und auch darauf ist Paul Heinz Bruder stolz: Der Bundesverband des Spielwareneinzelhandels (BVS) hat den Manitou Teleskop-Stapler zum „Spielzeug des Jahres 2013“ gewählt.

„Dass wir so erfolgreich im Markt agieren, hat im Wesentlichen auch damit zu tun, dass wir unsere Produkte insbesondere am Standort Fürth-Burgfarrnbach entwickeln und produzieren“, meinte Bruder. Denn die hoch qualifizierten, individuell geschulten Mitarbeiter wüssten alle, worauf es bei der Entwicklung von Spielwaren ankomme: auf den Spielwert, die kindgerechte Funktion und die Spielsicherheit. Zudem würden in dem Unternehmen die Fertigungsschritte bis hin zur Auslieferung streng kontrolliert. Ein unabhängiges Institut prüfe außerdem alle Produkte, damit sie den Normen für Sicherheit auch in anderen Ländern entsprechen. Bruder Spielwaren sind inzwischen in mehr als 60 Ländern weltweit zu haben, die Exportquote liegt etwas über 70 Prozent. Die Nachfrage in den EU-Ländern hat sich dabei überdurchschnittlich gut entwickelt. 

Trotz aller politischen Vorhaben und dem international schwierigen wirtschaftlichen Umfeld glaubt Bruder an ein erfolgreiches Jahr 2014 für sein Unternehmen. „Wir haben alle Hausaufgaben gemacht, investieren Millionen am Standort Fürth und bauen unsere Produktpalette kontinuierlich aus“, sagte Bruder. Auch die guten Bestellzahlen des Handels für das Frühjahr 2014 stimmten ihn positiv.