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DEKRA Datenbank unterstützt Hersteller

8. März 2013, 0:00

Am 20. Juli tritt der chemische Teil EU-Spielzeugrichtlinie in Kraft. Über 1.000 potenziell gefährliche Stoffe, die sogenannten CMR-Stoffe, dürfen dann nicht mehr in Spielwaren vorkommen. DEKRA hat für Hersteller eine spezielle Datenbank aufgebaut, die Klarheit über die Risiken in spielzeugrelevanten Materialien verschafft.

P Im Vergleich zur alten enthält die neue neuen EU-Spielzeugrichtlinie (2009/48/EG) strengere Anforderungen an die Produktion von Spielzeug sowie mehr Kontrollpflichten für Hersteller und Importeure. Vor allem gilt das prinzipielle Verbot, krebserregende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende (CMR) Stoffe in Spielzeug zu verwenden, Jochen Dettke, Materialexperte bei DEKRA. „Die Handhabung von über 1.000 Stoffen erfordert viel Material- und Prozess-Know-how sowie ein intelligentes Lieferantenmanagement. Vor allem mittelständische Hersteller und kleine Importbetriebe ohne eigene spezialisierte Fachabteilungen müssen sich anstrengen, um die Anforderungen zu erfüllen.“DEKRA unterstützt die Unternehmen nun mit einer Datenbank, in der für alle spielzeugrelevanten Materialien die möglicherweise enthaltenen CMR-Stoffe hinterlegt sind. Auf dieser Basis kann eine zielgerichtete Kontrolle und Lieferantenkommunikation erfolgen. DEKRA empfiehlt zudem den Aufbau eines prozessintegrierten Material- und Lieferantenmanagements. Dies kann idealerweise auf einem Lieferantenmanagement-System aufbauen, zum Beispiel im Rahmen eines Qualitätsmanagement-Systems nach ISO 9001.DEKRA ist akkreditierte Prüfstelle nach der EU-Spielzeugrichtlinie. Die Spielzeugexperten prüfen in eigenen Labors Spielwaren chemisch, mechanisch und elektrisch und bieten Beratungsdienstleistungen an.
Quelle: http://www.dekra.de/de/pressemitteilung?p_p_lifecycle=0&p_p_id=ArticleDisplay_WAR_ArticleDisplay&_ArticleDisplay_WAR_ArticleDisplay_articleID=39958750