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Hasbro kündigt Joint Venture in China an

12. Oktober 2012, 0:00

Der Spielzeughersteller Hasbro hat ein Joint Venture in China angekündigt. Die Hasbro Inc., nach Mattel der zweitgrößte Spielzeughersteller in den USA, wird mit dem chinesischen Spielwarenhersteller Guangdong Alpha Animation & Culture Co. ein Gemeinschaftsunternehmen gründen um Spielwaren und Spiele zu entwickeln.

„Diese langfristige strategische Partnerschaft wird Hasbros weltweite Fähigkeiten mit Alphas Kompetenz und Reichweite im Unterhaltungsbereich verbinden“, wie Chief Operating Officer David Hargreaves mitteilte. „Durch diese Zusammenarbeit können wir den Ablauf vom Produktionsstart bis zum Verbraucher in China und International weiter entwickeln und optimieren“. Genaue Details zu der Vereinbarung müssen aber noch verhandelt werden, so das Unternehmen.

Hasbro hatte im Juli seine Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Dabei konnte das Unternehmen nur teilweise überzeugen. So fiel der Nettogewinn nach 58,1 Millionen US-Dollar bzw. 42 Cents je Aktie auf 43,3 Millionen US-Dollar bzw. 33 Cents je Aktie. Der hohe Gewinnausweis im Vorjahr war allerdings einmaligen Sondereffekten geschuldet, auf bereinigter Basis lag der damalige Überschuss bei 33 Cents je Aktie. Die Umsätze konnte der Spielzeughersteller hingegen um 11 Prozent auf 811,5 Millionen US-Dollar anheben, während Analysten hier mit einem Betrag von durchschnittlich 826,6 Millionen US-Dollar gerechnet hatten.

Hasbro Inc. zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Spielen und Spielwaren. Die Gesellschaft entwirft, produziert und vermarktet sowohl traditionelles Spielzeug als auch Hightech-Spielwaren. Zu den bekanntesten Produkten aus dem Hause Hasbro zählen Monopoly, Transformer oder My Little Pony. Darüber hinaus besitzt das Unternehmen auch die Lizenzrechte für die Herstellung von Produkten der Marken „Sesamstraße“, „Disney“ oder „Star Wars“.