Habe ich schon. Will ich nicht. Ist nicht cool genug. Es ist gar nicht so leicht, Kinder zu begeistern. Das gilt vor allem, wenn die Geschenke nicht unbedingt digital sein sollen, sondern analog, und vielleicht auch noch irgendwie sinnstiftend. Gut, dass es immer wieder schöne Überraschungen gibt. Denn seit Kurzem mischen ein paar Außerirdische die Spiele- und Bücherwelt auf: die Gnümies. Diese brandneue Comicwelt verbindet Lesen und Spielen, ultralustigen Quatsch und pädagogischen Anspruch so spielerisch, dass die Kids gar nicht merken, dass Tablet & Co. in der Ecke liegen bleiben.
Mit den „Gnümies“ begegnen wir einem völlig neuen, außerirdisch lustigen Comic-Universum mit jetzt schon über 200 liebevoll handgezeichneten Lebewesen – erfunden und produziert in Deutschland. Erschienen sind bisher das über 450 Seiten starke Buch „Planet Gnüm“. Im vorderen Teil erzählt dies eine tolle Geschichte, in der unser Held Gnüm die verrückte Welt der Gefühle verstehen und den Planeten retten muss. In dem turbulenten Comicroman begegnen wir unter anderem Grottenolme, Jacknix und Pöbler, einer besonderen Gurke und einem absurden Fluggerät. Ab der zweiten Buchhälfte werden das gesamte Planetensystem sowie die über 200 super lustigen gnümen Lebewesen detailfreudig vorgestellt.
Alle Charaktere treffen wir im Familienspiel „Planet der Gnümies“ wieder. Hier müssen Karten geschickt angelegt und eingetauscht werden, frei fliegende Partikel ausgespielt und möglichst viele Gnümpunkte gesammelt. Zusätzlich Spaß bringt das Häh, denn das kleine kartoffelartige Haustier versteht das Spiel nicht, mopst Karten und muss eingefangen werden. Das Spiel endet, wenn die letzte der „Hiesige Riten“-Karte gezogen wurde; gewonnen hat, wer die meisten Gnümpunkte zählt. Praktisch: Die maximale Spiellänge des Kartenspiels (20 – 50 Minuten) lässt sich über die Deckgröße selbst bestimmen.
Darum sind die Gnümies so wertvoll
Schon jetzt nutzen zahlreiche Pädagogen und Pädagoginnen die Gnümies zur spielerischen Förderung. Nicht ohne Grund: Aktuelle Studien zeigen, dass strukturierte Brett- und Kartenspiele Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis und flexibles Denken von Kindern gezielt fördern können. Rollenspiel- und Story- Formate wiederum stärken wichtige soziale und emotionale Kompetenzen wie Perspektivübernahme, Kooperation und Emotionsregulation.[1]
Genau hier setzen Buch und Familienspiel rund um den „Planet Gnüm“ an: Der Comicroman eröffnet Kindern einen erzählerischen Zugang zu über 200 einzigartigen Gnümies, lädt zum Wiedererkennen, Mitfiebern und kreativen Weiterspinnen ein. Vor allem das Glossar weckt die Neugier und motiviert auch sonst lesezögerliche Kinder, sich immer weiter durch das gnüme Universum zu schmökern. im Familienspiel „Planet der Gnümies” werden die Figuren lebendig, wenn Kinder Charaktere und Landschaften wiederentdecken, sich entscheiden, forsch oder fair zu spielen, geschickt Gnümpunkte sammeln und das freche Häh jagen – ein analoges Training für Konzentration, Reaktion, taktische Planung und gemeinsame Problemlösung in einem humorvollen, sicheren Rahmen.
Fazit
Ob pädagogischer Anspruch oder einfach Spaß an einem völlig verrückten Comic-Universum: Die Gnümies zählen sicherlich zu den wertvollsten Geschenkideen 2025. Unser Tipp: Buch und Spiel funktionieren getrennt voneinander, den vollen Spaß bringen sie im Doppelpack.
[1]Quelle: Tabletop Role-Playing Games and Social and Emotional Learning in School Settings / Richard Stubbs & Nikolas Sorensen, Roll Play and Grow / Feb. 2025 / in: Social and Emotional Learning: Research, Practice, and Policy Magazine / papers.ssrn.com
