++ Coronavirus ++ Die gute Nachricht des Tages

29. April 2020, 0:00

Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist …… das oder ähnliches würde das Münchner Original Karl Valentin wohl zur Corona-Krise sagen.

Im Moment taucht fast täglich ein neuer „Experte“ auf, der sich zur Situation äußert. So oder so. Meinungen polarisieren, Nachrichten alarmieren, Fake News demotivieren, überhaupt noch irgendeinen Kanal zu „betreten“. Die versammelte Dummheit treibt seltsame Blüten …  es dominieren Gestichel, Hetze und der Geist der Finsternis anstelle konstruktiver Botschaften und Zuversicht.

Am Anfang der Corona-Krise waren wir fast alle einer Meinung: Nur der Lockdown, nur strikte Maßnahmen, zu denen auch das Stilllegen des öffentlichen Lebens gehörte, bewahren uns vor einem Schreckensszenario wie in Italien oder den USA. Mit jedem Tag, den wir in Klausur verbringen, mehren sich nun die Stimmen, die vor einem wirtschaftlichen Totalcrash warnen, wenn Maßnahmen nicht umgehend und in breiterem Umfang gelockert werden. Angesichts dieser endlosen Hin- und Herdiskutiererei ergeht es Ihnen sicherlich wie uns: es ist unglaublich schwer, für sich persönlich, für das eigene Unternehmen, den richtigen Weg zu definieren. Es ist deshalb schwer, weil wir nach wie vor die Situation in ihrer Gänze und Komplexität nur ungenau erfassen und somit beurteilen können. Wir befinden uns in einem ethisch-wirtschaftlichen Spannungsfeld. Ständige Kurskorrekturen sind also nicht nur nötig, sondern sogar (über)lebenswichtig. Denn es gibt sie nicht, die eine Wahrheit, es gibt ihn nicht, den einen Weg.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle künftig Meinungen und Beiträge zur Kenntnis geben, die uns aufgefallen sind. Entweder, weil sie Mut machen oder weil sie Sachverhalte schonungslos, aber sachlich zur Diskussion stellen. Letzteres bewegt uns, einen Beitrag von Bild-Chef Julian Reichelt als Lese- und Diskussionsstoff über das lange Wochenende zu empfehlen. Reichelt meldete sich auf bild.de am 27. April zu Wort: https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/coronavirus-kommentar-von-julian-reichelt-schluss-mit-starrsinn-in-der-corona-politik-70279506.bild.html

Wir wünschen Ihnen ein paar ruhige Tage, kommen Sie zu sich und denken Sie an die Zeilen von Hermann Adam von Kamp aus dem Jahr 1829.

#gemensamdurchdiekrise

Ihr TOYS Team  

Alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai,
macht die Seele frisch und frei.
Laßt das Haus, kommt hinaus!
Windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein,
duftend prangen Flur und Hain:
Vogelsang, Hörnerklang
tönt den Wald entlang.

Wir durchziehen Saaten grün,
Haine, die ergötzend blüh’n,
Waldespracht, neu gemacht
nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell
rieselnd munter silberhell
Klein und Groß ruht im Moos,
wie im weichen Schoß.

Hier und dort, fort und fort,
wo wir ziehen, Ort für Ort,
alles freut sich der Zeit,
die verschönt erneut.
Widerschein der Schöpfung blüht
uns erneuend im Gemüt.
Alles neu, frisch und frei 

macht der holde Mai.