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++ Coronavirus ++ BVS appelliert an Bundesländer

17. März 2020, 0:00

Der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels e.V. richtet einen Appell an die Ministerpräsident*innen der Bundesländer. In dem Schreiben zur „Corona-Krise: Verhinderung überfüllter Drogeriemärkte – Kontrollierte Öffnung der Spielzeug-Geschäfte im Ostergeschäft“ zeigt Wieland Sulzer auf, welche Vorteile kontrollierte Öffnungszeiten im Spielwareneinzelhandel während des Ostergeschäfts für Branche und Kunden hätten. Das Schreiben im Wortlaut:

„Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen zur Bekämpfung der Coronaepidemie werden derzeit auch großflächige Schließungen des Einzelhandels erlassen. Diese Schließungen würden direkt in die Zeit des Ostergeschäftes fallen, mit dem der Spielwaren-Einzelhandel circa 150 Milionen Euro umsetzt. Ostern ist einer der wichtigsten Geschenkanlässe des Jahres. Ein wesentlicher Einkaufsort für eher kleinpreisige Spielzeugartikel ist der klassische stationäre Spielwaren-Einzelhandel.

Wenn der Spielwaren-Einzelhandel geschlossen würde, käme es in Drogeriemärkten zu verstärkten Ansammlungen von Menschen, die dort zusätzlich ihre Spielwarengeschenke zu Ostern kaufen. Wir empfehlen daher dringend eine weitere Öffnung des Spielwaren-Einzelhandels. Überfüllte Spielwarenabteilungen in den Drogeriemärkten müssen auf jeden Fall vermieden werden, um weitere Neuinfektionen zu vermeiden. Eine zusätzliche Öffnung des Spielwaren-Einzelhandels würde die Ansteckungsgefahr vor und in Drogeriemärkten verringern, indem Menschenansammlungen vermieden werden.

Mit freundlichem Gruß

Wieland Sulzer
BVS-Vorsitzender“