Ranzen und Süßigkeiten dominieren Einschulungsprodukte
4. August 2016, 0:00
Die Preisvergleichsplattform Idealo hat mithilfe von Researchnow im Zeitraum vom 18. bis 23. Mai 2016 eine deutschlandweite Umfrage zum Thema Schulanfang und Einschulung durchgeführt. Befragt wurden Eltern und Großeltern von Kindern, die zwischen den Jahren 2012 und 2016 eingeschult wurden oder noch werden.
Trends zur Einschulung
Bei der Umfrage kam heraus, dass sich der Schulranzen mit 82 Prozent immer noch großer Beliebtheit erfreut und damit Rucksäcke und Schulranzen-Trolleys weit hinter sich lässt. Wichtiger als die Marke sind beim Kauf guter Sitz und Gewicht des Ranzens. Die Umfrageteilnehmer informierten sich bereits weit im Voraus über Preise und verglichen diese mit Fachhändlern und Preisportalen im Internet. Im Durchschnitt kostet die Schultasche 130 Euro, wobei immerhin zehn Prozent der Befragten angaben, zwischen 200 Euro und 250 Euro auszugeben.
Neben einer ordentlichen Schultasche gehören auch eine Schultüte und die Einschulungsfeier zu einem guten Schulanfang dazu. Der Großteil der Befragten, immerhin 54 Prozent, gestaltete die Feier in den eigenen vier Wänden mit bis zu zehn Personen. Dabei fällt auf, dass im Westen eher zuhause gefeiert wird, während die Einschulung im Osten auch in Restaurants oder anderen Räumlichkeiten festlich begangen wird. In den meisten Fällen finanzieren Eltern und Großeltern die Party, nur bei 9 Prozent der Befragten finanzierten auch Freunde die Feierlichkeiten mit.
Selbstgebastelte Schultüten
Bei den Motiven für die Schultüte gibt es die klassische Verteilung. Jungen favorisieren Autos, Fußball und Star Wars – Muster mit Einhörnern, Pferden oder der Eiskönigin lassen die Herzen der Mädchen höher schlagen.
Während der durchschnittliche Wert der Schultüte 2012 noch bei 44 Euro lag, ist er in diesem Jahr auf 53 Euro gestiegen. Im Westen basteln 62 Prozent der Befragten die Schultüte selbst, im Osten wird zu 85 Prozent lieber auf fertige Modelle zurückgegriffen. Der Inhalt der Schultüten ist deutschlandweit jedoch gleich: fast alle werden mit Süßigkeiten, Schulmaterial, Bücher und Spielsachen befüllt. Elektronikartikel finden sich nur selten in den Schultüten und gehören damit – ähnlich wie Bekleidung – zu den weniger verbreiteten Geschenken.
Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, wurden von der Idealo Internet GmbH im Rahmen einer Befragung zwischen dem 18.05.2016 und 23.05.2016 unter 494 Personen, rekrutiert durch das Marktforschungsinstitut Researchnow, erhoben. Die Ergebnisse sind Personen, deren Kinder und / oder Enkelkinder zwischen 2012 und 2016 eingeschult wurden oder werden.