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Neue Aktionstage versprechen Milliarden-Umsatz für Handel

20. November 2015, 9:00

Black Friday und Cyber Monday heißen die beiden anstehenden Aktionstage, die in Deutschland insbesondere für den E-Commerce das Kernweihnachtsgeschäft einläuten und sich durch teils deutliche Preisreduktionen von Onlinehändlern wie Amazon auszeichnen. Experten erwarten für das Black Friday-Wochenende hierzulande ein Umsatzwachstum von 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und Online-Einnahmen von insgesamt 924 Millionen Euro.

Das ergab eine Studie von RetailMeNot, dem nach eigenen Anagben weltweit größten Marktplatz für digitale Angebote und Betreiber des Internetportals deals.com in Deutschland. Allein für den nächsten Freitag, den 26. November, werden E-Commerce-Umsätze von 332 Millionen Euro und 346 Millionen Euro für den Cyber Monday, den 30. November, prognostiziert. Dadurch, dass zwei der umsatzstärksten Tage des Onlinehandels in diesem Jahr relativ früh stattfinden, können die Nutzer sicher sein, dass alle Bestellungen rechtzeitig zu Weihnachten geliefert werden.

Internationaler Vergleich verdeutlicht Milliardenpotenzial

In Großbritannien und den USA sind die Rabatttage im vergangenen Jahrzehnt zu den absoluten Spitzenumsatztagen herangewachsen und bescheren dem Einzelhandel jedes Jahr ein Milliardengeschäft. Der erwartete Online-Umsatz am Black Friday-Wochenende 2015 wird für Großbritannien mit 2,6 Milliarden Euro und für die USA sogar mit 5,4 Milliarden Euro beziffert.

Auch wenn die Aktionstage damit im internationalen Vergleich auf dem deutschen Markt noch in den Kinderschuhen stecken, lernen sie doch mit relativ großen Schritten laufen. Fast jeder zweite Deutsche (45 Prozent) kennt die vorweihnachtlichen Rabattaktionen und jeder zehnte hat bereits von ihnen profitiert. Vorheriges Jahr waren es noch lediglich 35 Prozent Kenner und sieben Prozent Nutzer, das ergab eine weitere Studie* von RetailMeNot.

„Die wachsende Bekanntheit und Beliebtheit von Aktionstagen wie Black Friday und Cyber Monday verdeutlichen den zunehmend ausgeprägten Reflex der preisbewussten modernen Konsumenten, auch beim Weihnachtseinkauf die optimale Ausbeute mit ihrem Weihnachtsbudget zu erzielen”, sagt Karina Spronk, Leiterin Partner Management Deutschland bei RetailMeNot. „Und glückliche Kunden bedeuten auch zufriedene Händler: Unternehmen, die es schaffen, die Nutzer mit über alle Kanäle hinweg attraktiven und vor allem konsistenten Angeboten zu überzeugen, können sich auf ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft freuen.”

Über die Studien

Deals.com führte die internationale Weihnachtsstudie in neun Ländern gemeinsam mit dem Centre for Retail Research durch. Diese beinhaltete umfangreiche statistische Analysen, Interviews mit 50 umsatzstarken Einzelhändlern pro Markt sowie repräsentative Bevölkerungsbefragungen, darunter 1.000 deutsche Verbraucher. Für die Berechnungen der Umsatzprognosen wurden die letzten sechs Wochen des Jahres ab Mitte November betrachtet. „Einzelhandel“ umfasst alle Verkäufe an Endverbraucher ohne Kraftfahrzeuge, Autoteile, Benzin, Gastronomie sowie Mehrwert- und Umsatzsteuern.