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Online-Strategien für Fachhändler und Verbundgruppen

18. Februar 2015, 0:00

Die Rolle der Verbundgruppen und Einkaufsorganisationen in der „Neuzeit“ wird allenthalben diskutiert – und das nicht nur in unserer Branche und nicht nur aus aktuellem Anlass! Mehr denn je sind diese Organisationen gezwungen, ihre Rolle als Dienstleister, ihren „politischen“ Auftrag und ihre Zielsetzung zu überdenken. Denn Internet und E-Commerce drohen diesen Bastionen der Stärke eine erhebliche Schlappe zuzufügen, an der Achillesferse des Handels.

Viele Mitgliedsunternehmen verweigern den zentralgesteuerten Kampf gegen dominierende Online-Anbieter durch einen starken Zentral-Auftritt, da man dadurch eigene Umsatzrückgänge im stationären Shop befürchtet. Aber zugleich scheuen es diese Anschlusshäuser, selbst eigene Online- Strategien zu entwickeln. Vielleicht, weil sie zu Recht befürchten, zur Nadel im Heuhaufen zu werden?

Der Kölner Handelsexperte Ulrich Eggert weiß: Wenn 400.000 deutsche Händler E-Commerce im eigenen Shop betreiben, wird keiner mehr gefunden – und niemand verdient dann mehr Geld! Was tun im Kampf gegen sinkende Marktmacht und Bedeutung? Eine mögliche Strategie wäre es, gemeinsam eine starke Marke zu bilden mit einem starken Zentral-Shop unter Einbezug der Mitglieder.

Einen gebündelten Webshop-Auftritt haben bereits einige Kooperationen mit Erfolg eingeführt. Dennoch ist die Situation kompliziert. Über 15 verschiedene Strategie-Ansätze in der von Ulrich Eggert aktuell aufgelegten Trend- und Strategie-Studie „Verbundgruppen & Internet“ sollen denkbare Alternativen aufzeigen, dem selbstständigen Handel durch enge Kooperation in ihren Verbundgruppen auch im Online-Geschäft eine Zukunft zu bieten. Auch hier gilt wie so oft: Wer nicht kooperiert, verliert!

Weitere Details lesen Sie in dem Bericht „Zentral agieren – vereint gewinnen!“ in der aktuellen Ausgabe 02/2015 der Fachpublikation ‚Toys“, die ebenso wie das Handelsmagazin ‚Trend and style‘ im Göller Verlag Baden-Baden erscheint.