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Leichter Umsatzrückgang und Tumulte am Black Friday

1. Dezember 2014, 9:00

Der „Black Friday“ hat Tradition in den USA. Der Freitag nach dem Feiertag „Thanksgiving“ ist der Startpunkt für Weihnachtskäufe, an dem Ladengeschäfte und Internethändler mit Sonderangeboten, Rabatten und Werbegeschenken locken. Während die US-Ladengeschäfte dieses Jahr etwas weniger umsetzten, haben in Großbritannien tumultartige Szenen die Polizei auf den Plan gerufen. 

Laut der Marktforscher von Shoppertrack mussten am diesjährigen „Schwarzen Freitag“ die klassischen Einzelhändler in den USA insgesamt Umsatzrückgänge hinnehmen. Demnach setzte der stationäre Einzelhandel 12,29 Milliarden US-Dollar um, was 0,5 Prozent weniger um als im Vorjahr sind. Dieses Zwischenergebnis werten Branchenexperten als Erfolg des boomenden Online-Handels.

Während von der offiziellen Black Friday Organisation in Deutschland (unsere Redaktion berichtete) noch keine Bilanz vorliegt, berichten verschiedene Medien von Tumulten, Handgreiflichkeiten und mehreren Festnahmen in britischen Städten. So zitiert „Spiegel Online“ die sprichwörtliche „Rabattschlacht“ im Zusammenhang mit tumultartigen Szenen, bei denen sich die Kunden „bei der reinen Gier nach Schnäppchen“ „selbst um Kaffeemaschinen geprügelt“ hätten. Der Polizeichef von Grand Manchester, Peter Fahy, habe sich sogar genötigt gesehen, über den Kurznachrichtendienst Twitter zur Ruhe aufzurufen, heißt es beim Hamburger Informationsportal.