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Eingebaute Elektronik voll im Trend

19. September 2012, 0:00

Für Kinder in den ersten drei Lebensjahren geben die Deutschen jährlich 216 Euro für Spielzeug aus. Der Spielwaren-Gesamtmarkt über alle Alterklassen war in 2011 um über 5 Prozent auf 2.638 Millionen Euro gewachsen.

Laut BVS-Geschäftsführer Fischel profitierten von den Mehrausgaben vor allem aber die größeren Kinder: „Die Spielzeug-Ausgaben für Babys und Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr fielen wieder leicht zurück.“ Grund: In 2010 hatte noch ein deutlicher Geburtenanstieg um fast 13.000 Kinder den Absatz zusätzlich angekurbelt. Im Folgejahr fiel die Geburtenrate wieder auf einen historischen Tiefststand zurück.

Top-Renner sind zur Zeit Spielzeuge mit eingebauten elektronischen Effekten: Ob Greifling, Rassel oder „Erlebnisdecke“ mit Musik und Naturgeräuschen – „Alles was Baby anfassen kann, in Form und Farbe begeistert und dann auch noch Geräusche macht, kommt bei den Kleinen super an“, so Fischel. Ebenfalls en vogue: qualitativ hochwertiger Kleinkindplüsch in Preislagen von 30 bis 50 Euro z.B. von Steiff. Auch das heiße Sommerwetter hat den Absatz von Strand-, Wasser- und Outdoor-Spielzeug angekurbelt: Ob Kinderfahrzeuge, Sandspielzeug oder Zelte – das schöne Wetter lud zum Spielen draußen ein.

Baby- und Kleinkindspielzeug ist bei der Kölner Kind+Jugend – der weltgrößten Messe der Kinderausstattungs-Branche – längst eine feste Größe. So stehen Spielwaren in Köln beim Fachbesucher-Interesse laut Befragungen der Koelnmesse bereits an zweiter Stelle – direkt nach Kinderwagen/Zubehör und vor allen anderen Produktbereichen. Besonders im Fokus: Lernspielzeug für 0-3-Jährige und Babyspielzeug. Für den Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) ist die Kind+Jugend damit im Sortiment Baby- und Kleinkindspielzeug eine gute Plattform für den Einzelhandel, um neue Geschäftskontakte zu knüpfen und Produktinnovationen kennenzulernen.

Laut BVS ist die Kind+Jugend die Leitmesse für alle Fachhändler mit Baby- und Kinderausstattungssortiment. Dieses umfasst Kinderwagen und Autokindersitze, Spielzeug, Textilien, Möbel bis hin zu Pflege- und Sicherheitsartikeln. Allein in Deutschland handeln ca. 1.000 Händler mit Baby- und Kinderausstattung und ca. 3.500 Händler mit Spielwaren.

Quelle: BVS