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Spielend durch den Herbst

18. Oktober 2011, 0:00

Mit einem heißen Spieleherbst 2011 rechnet die Fachgruppe Spiel in diesem Jahr. Ungewöhnlich warme Frühlingswochen und ein später Ostertermin führen, laut einer Pressemitteilung der Fachgruppe Spiel, zu stärkerer Verlagerung der Spiele-Geschenklaune auf Herbst und Winter. Um das von den starken Umsatzzuwächsen des vergangenen Jahres (Kinderspiele +15 Prozent, Gesellschaftsspiele allgemein +11 Prozent) erzeugte hohe Niveau auch im Jahr 2011 wieder zu erreichen, bedarf es nach Ansicht der Fachgruppe Spiel im traditionell verkaufsstarken letzten Quartal noch eines heißen Spieleherbstes. Die Spiele- und Puzzle-Branche musste sich im Vergleich zum sehr guten Vorjahr zunächst einmal von Januar bis August mit Umsatzwerten begnügen, die rund 7 Prozent unter denen im Vergleichszeitraum 2010 liegen. Besonders betroffen sind hierbei Trading Cards und hochpreisige elektronische Spiele, bei denen das Umsatzgeschehen besonders stark von Schenkanlässen geprägt ist. Aufgeschobene Geschenk aber – so lehrt die Branchenerfahrung – sind in aller Regel keine aufgehobenen Geschenke. „Wir,“ so der Fachgruppenvorsitzende Michael Hopf, „erwarten aus mehreren guten Gründen einen heißen Spieleherbst: Zum einen wäre da ein gewisser Nachholbedarf, der aus der Zurückhaltung im Ostergeschäft resultiert, zum anderen haben wir bei sowohl beim Deutschen SpielePreis 2011 wie auch beim Spiel des Jahres bzw. Kennerspiel und Kinderspiel des Jahres 2011 wieder so starke umsatzbefeuernde Preisträger, dass sogar ein Erreichen der Rekordzahlen vom vergangenen Jahr im Bereich der Möglichkeiten liegt.“ Die durchweg positive Erwartungshaltung der Branche wird gestützt durch einen deutlichen Aufwärtstrend der sich bereits im Umsatzgeschehen der Monate Juli und August abgezeichnet hat.