Special – Spiele – Schnelldreher bei Spielen
Es wird mehr gespielt. Das hat der Corona-Lockdown gezeigt und das wird sich zum Herbst und Winter hin fortführen. Vor allem sind es zwei Richtungen, die gerne nachgefragt werden. Zum einen werden bekannte Titel und deren Erweiterungen, Ergänzungen und Fortsetzungen gespielt. Das Spielprinzip ist bekannt und man ist auch bei Neuheiten ohne lange Regelverständnis schnell im Geschehen. Zum anderen sind es die Exit- und Escape-Spiele, die ihren ungebrochenen Siegeszug fortführen.
Spielefamilien
Clever hoch Drei von Wolfgang Warsch,
Schmidt, 1-4 Spieler ab 10 Jahren
Nach „Ganz schön clever“ und „Doppelt so clever“ liegt nun die dritte Herausforderung vor. Wieder ist alles ähnlich. Würfel werden geworfen, gewählt und ins eigene Wertungsblatt eingetragen. Dabei versucht jeder Boni und Kettenreaktionen zu erlangen. Neu ist nun, dass bisweilen die Reihenfolge der Einträge wichtig wird: Es bleibt clever!
The Key – Sabotage im Lucky Lama Land von Thomas Sing,
Haba, 1-4 Spieler ab 8 Jahren
„The Key“ geht in die dritte Runde. Wieder wird der einzigartige Mechanismus des simultanen Spielens verwandt. Jeder sucht und recherchiert, bis er die Lösung gefunden hat. Dabei wird nicht der schnellste, sondern der cleverste, der effizienteste Detektiv gewinnen. Das Niveau ist beim neuen Fall „Starter Level“: Das Grundprinzip bleibt spannend!
Excalibohn von Uwe Rosenberg,
Amigo, 3-5 Spieler ab 12 Jahren
„Excalibohn“ gehört in die jahrzehnte-alte „Bohnanza“-Linie. Jetzt kommt Zauberei ins Anbauen und Verkaufen von Bohnengemüse. Das ist ganz witzig, aber auch aufwändiger. Jeder Spruch hat seine Extraregel. Für Liebhaber dieser einzigartigen Spielart, um Kartenhände zu optimieren, ein Muss: Noch strategischer als das Basisspiel!
Catan Sternenfahrer von Klaus Teuber,
Kosmos, 3-6 Spieler ab 12 Jahren
Der Megahit der letzten 25 Jahre, „Catan“, greift aktuell zu den Sternen. In einem groß angelegten Weltraumabenteuer wird wie üblich geerntet, gehandelt, gebaut und jetzt neu auch geflogen. Dabei müssen knifflige Begegnungen gemeistert werden. Zu der im Frühjahr erschienen Basis-Box gibt es jetzt die Ergänzung für 5-6 Spieler. Ein episches Spiel!
Monopoly für schlechte Verlierer ohne Autoren-Angabe,
Hasbro, 2-6 Spieler ab 8 Jahren
Der Klassiker schlechthin, „Monopoly“, erfährt eine neue Spielart. Verlieren wird belohnt und zwar mit Loser-Chips. Wer also ins Gefängnis zieht oder Miete bezahlt, erhält eine Vorteilsmarke. Diese Marker können gegen Mr. Monoply eingetauscht werden und der zahlt es allen heim. Auch die Ereigniskarten unterstützen die Schwachen: Eine witzige Variante!
Smart10, Version 2.0 von Arno Steinwender und Christoph Reiser,
Piatnik, 2-8 Spieler ab 10 Jahren
Das revolutionäre, neue und erfolgreiche Quizspiel wird fortgeführt. Zu jedem Fragenimpuls gibt es zehn Antworten. Keiner weiß, wie viele richtige und falsche Antworten dabei sind. Das muss jeder für sich entscheiden, um Punkte zu sammeln oder bei nur einer falschen Lösung ganz leer auszugehen: Die 200 neuen Fragen haben nichts von ihrer Güte verloren!
black stories Tödliche Weihnachten von Corinna Harder und Jens Schumacher,
moses. Verlag, 2 und mehr Spieler ab 12 Jahren
Die bekannten schwarzhumorigen Rätsel sind jetzt in der Winterzeit angekommen. Sicherlich konstruierte aber stets mit Logik und unermüdlichem Vorgehen lösbare Todesfälle verkürzen Langweile an dunklen Abenden zum Jahresende. Diesmal stecken 24 Rätsel in einer runden Box: Ein schönes Geschenk für sich und andere!
Exit- und Escape-Spiele
Haus des Geldes – Escape Game von Nicolas Trenti,
Jumbo, 1-8 Spieler ab 14 Jahren
Unfassbare 2,4 Millarden Euro wollen erbeutet werden. Mit Cleverness macht sich das Ganoven-Team ans Werk. Das Lösen kniffliger und anspruchsvoller Rätsel verschafft Zugang zur Sicherheitszentrale, ermöglicht den Start der Druckerpresse und das Ausheben des Fluchttunnels: Gelungene Kombi zwischen Netflix-Serie und Escape-Spiel!
Unlock! Star Wars von Cyril Demaegd,
Space Cowboys, 1-6 Spieler ab 10 Jahren
Beim Unlock!-System müssen Rätsel ausschließlich aufgrund von Text- und Bildkarten gelöst werden. Immer geht es um Flucht und Entkommen. Als Hilfe gibt es eine kostenfreie App-Unterstützung. Erstmalig ist diese Idee in das Star Wars-Universum integriert, so dass an Original-Filmschauplätzen gespielt werden kann: Escape in bekannten Weltraumwelten!
Zurück nach Tombstone! von Antonio Tinto,
Schmidt, 1-5 Spieler ab 12 Jahren
Das „Mystery House“ wird betreten, diesmal in einem Wild-West-Ambiente. Erneut muss mit Blick durch Öffnungen im Schachtelrande erkundet und kombiniert werden. Sobald die Ortskarten eingesteckt wurden, begibt man sich auf die Suche. Auch hier hilft eine App und eine Taschenlampe tut ebenfalls gute Dienste: Escape mal mit Indianern und Cowboys!
Escape the Room: Das verfluchte Puppenhaus,
ThinkFun, 1-4 Spieler ab 13 Jahren
Hier wird die Schachtel hochkant aufgestellt und zum Puppenhaus umfunktioniert. Auf drei Etagen beginnt die Enddeckungstour. Gruselige Accessoires komplettieren das Setting. Eine Taschenlampe liegt zum Ausleuchten dunkler Winkel ebenfalls bei. Und die App-Unterstützung bietet noch atmosphärische Musik: Sehr atmosphärisches Escape-Spiel!
Exit Das Spiel – Das Tor zwischen den Welten von Inka & Markus Brand und Ralph Querfurth,
Kosmos, 1-4 Spieler ab 12 Jahren
Die Kosmos Exit-Spiele sind als Marke die Nr. 1 im deutschen Brettspielmarkt, also nicht nur bei den Escape-Abenteuern. Im anspruchsvollen Fortgeschrittenen-Level hat ein dunkles Tor die Spieler in eine andere Dimension versetzt. Unter Zeitdruck gilt es, rechtzeitig den Rückweg zu errätseln: Der 22. Titel dieser überaus erfolgreichen Reihe!
Alle Spiele wurden ausgesucht und sind empfohlen von pen.