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Pinao – To be or not to be … Pinao!

22. Januar 2018, 12:17

Pinao Sports ist ein Team von kreativen und sportbegeisterten Menschen, die nur eines im Sinn haben: einen perfekten Sommer mit Freunden und Familie. Und ganz nebenbei entstand aus dieser Passion eine Marke, die für Lifestyle und das Versprechen steht, Menschen bei ihren persönlichen Abenteuern zu begleiten. Die Maxime: „Wenn du im Geschäft Pinao Sports siehst, dann weißt du, dass das Geschäft zur guten Seite der Macht gehört.“ Sibylle Dorndorf sprach mit Christoph Griethe, Gründer und Geschäftsführer vom Team Pinao Sports über „the sunny side of life … Pinao!“.

Christoph Griethe

Herr Griethe, ich gehe mal davon aus, dass Sie Winston Churchills Lebensmotto „No Sports“ nicht unterschreiben …
Winston Churchill in allen Ehren, aber das unterschreibe ich bestimmt nicht! Sport begleitet mich tatsächlich schon mein ganzes Leben, in vielen verschiedenen Formen. Sei es Tennis im Verein, Badminton als Leistungskurs oder Tischtennis mit Freunden zu Hause. Aber auch Skaten oder weniger actionreiche Sportarten wie Bergsteigen oder Tauchen faszinieren mich. Das gilt natürlich für jeden einzelnen von uns! Alle haben ihre Expertise und bringen ihr Wissen vollen Herzens in unser Unternehmen ein.

Was treibt Sie und Ihr Team an, sportlich und unternehmerisch gesehen?
Sportlich gesehen treibt uns der Wille an eine gute Zeit zu haben, weniger irgendwelche Meisterschaften zu gewinnen oder Rekorde aufzustellen. Wenn sich das aber ergibt, sind wir auch nicht abgeneigt. Die unternehmerische Sicht ist facettenreicher. Unsere „Generation Y“ verfolgt den Wunsch, sich selbst zu verwirklichen, doch nur den allerwenigsten gelingt das tatsächlich. Wir haben uns mit Pinao die Möglichkeit erschaffen, genau das zu tun und zu entscheiden, was wir wollen, zumindest zu einem gewissen Grad. Pinao ist also ein Spiegelbild des Gründerteams, dessen Weltanschauung und Lifestyle. Wir stehen noch am Anfang und unsere Köpfe sind voll mit Ideen für die Zukunft. Das umzusetzen treibt uns enorm an!

Ist es klug, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen?
Absolut!! Wir sind der Meinung, nur wenn man sich komplett mit seinem Beruf und seinen Aufgaben identifizieren kann, ist man erfolgreich und glücklich! Und in Zeiten der sozialen Medien ist es wichtiger denn je, ein authentisches Bild des Unternehmens zu schaffen.

Was ist in Ihren Augen eine Trendsportart? Was muss sie haben oder können?
In meinen Augen ist eine Trendsportart eine Innovation, also etwas Neues. Es können aber auch bestehende Sportarten auf eine neue Art und Weise kombiniert oder verändert werden. Passendes Beispiel: Skaten. Skateboard fahren war einst eine Trendsportart, als es noch etwas Neues war. Mittlerweile ist es jedoch absolut etabliert. Aus dem Skateboard fahren wiederum ist ein Stück weit das Longboarden entstanden. Längeres Board, andere Bewegungsweise und Fokus auf das Fahren als solches: schnell bergab oder lockeres Cruisen. Für mich muss eine Trendsportart also immer ein Stück Innovation mitbringen, mindestens. Was aber unerlässlich ist, sind Vorreiter, quasi Verrückte, die einen passenden Lifestyle leben und diese Sportart aus Überzeugung ausführen. Ich würde auch so weit gehen zu sagen, dass die Sportart immer eine gewisse Masse an Menschen infizieren muss, damit sie sich weiterentwickelt. Entweder wird es dann ein langanhaltender Trend über mehrere Jahre oder es bleibt bei einem kurzfristigem Hype.

Und was meint das Etikett „Funsport“???
Funsport … Wie der Name schon sagt, der Spaß steht hier absolut im Vordergrund. Auf Regeln wird also größtenteils verzichtet. Meiner Meinung nach ist nicht nur das Cruisen mit einem Longboard ein Funsport, sondern auch Rundlauf beim Tischtennis. Diese Idee greifen wir bei Pinao auf und zeigen in unserem Blog auf der Homepage, was man noch alles mit unseren Artikeln machen kann, abseits der normalen Regeln.

Wie wollen Sie den Spielwarenhandel aus der Reserve locken?
Ich habe viele Jahre beim Verband idee+spiel gearbeitet und den Spielwarenhandel aus verschiedenen Perspektiven kennengelernt. Bei den meisten Herstellern geht es dabei um den Verkauf von möglichst viel Ware. Mit unserer Marketingagentur KNDR.team konzentrieren wir uns vor allem um den Aufbau der Marke Pinao Sports. Unsere Produkte sind im Prinzip ein Transportmittel für ein tolles Lebensgefühl, das wir über unsere Partner in die Welt bringen wollen. Damit machen wir die Welt ein bisschen schöner.
Aber mal im ernst: Wir wissen, dass die fortschreitende Entwicklung des Onlinehandels eine nicht aufzuhaltende Veränderung in der Spielwarenbranche nach sich zieht, die noch längst nicht abgeschlossen ist. Um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen, muss sich der Fachhandel verändern. Wir helfen dabei und unterstützen beispielsweise mit maßgeschneiderten PoS-Marketingmaßnahmen und zentralem Online-Marketing. Unsere Marke lebt durch eine entsprechende Präsentation und wo, wenn nicht im Fachhandel, leuchten Kinderaugen auf!

Und wie Ihre Wunschzielgruppe? Wer ist das überhaupt?
Jetzt wird es richtig interessant, denn da sind wir beim Thema Marketing! Unsere Hauptzielgruppe ist der Fachhandel, den wir aber eher als gleichberechtigten Partner sehen. Im Fachhandel wird die Marke lebendig und muss entsprechend vom Fachhändler gepflegt werden. Darin unterstützen wir mit allen Kräften. Diese Unterstützung reicht bis zur Endkundenwerbung, weshalb diese ebenfalls in den Fokus tritt. Die Produkte sind ausgerichtet auf die Sechs- bis 16-Jährigen, da diese aber häufig die Produkte nicht selber kaufen, binden wir die Eltern mit ein. Es gibt also nicht DIE Wunschzielgruppe, vielmehr sprechen wir all diejenigen an, die Sport machen wollen, alle anderen versuchen wir zumindest dazu zu motivieren. Denn ein Sommertag mit Freunden und einer Beachball-Session am Badesee oder Fußball auf der Wiese nebenan hat man doch in jeder Generation positiv in Erinnerung.

O.k., gut gekontert … kommen wir zu den „hard facts“ … Heute mit einem Start-up „an den Start“ zu gehen, ist an sich schon sportlich, da müssen die Produkte stimmen, die Philosophie, das Team, die Qualität und auch das Marketing. Sie müssen quasi fit sein in jeder Disziplin.
Das ist absolut richtig! Ich habe zwar kürzlich das Studium zum Master of Business Administration abgeschlossen und möchte behaupten, dass ich da einiges gelernt habe, trotzdem können wir nicht alle Facetten in hundertprozentiger Qualität abdecken. Da dies aber unser Anspruch ist, haben wir das „notwendige“ Beiwerk ausgelagert. Spediteure kümmern sich um die korrekte Verschiffung und die termingerechte Auslieferung an unsere Kunden, unsere Imageagentur KNDR.team liefert das passende Marketing aus allen Rohren!
Für den Vertrieb haben wir uns einen richtig guten Partner gesucht: Amigo aus Dietzenbach wird für uns den Vertrieb übernehmen! Damit schaffen wir uns die notwendigen Ressourcen, um uns vollkommen auf unsere Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Wie ist Ihr Vertriebskonzept ausgerichtet, besser gefragt: In welchen Handelskanälen sehen Sie Pinao Sports? Und in welchen nicht?
Ganz wichtiger Punkt! Das ist eine Säule unseres Erfolgskonzepts, denn Pinao wird nur über unseren Partner Amigo vertrieben und das mit Ausrichtung auf den Fachhandel. Im Gegensatz zur Konkurrenz findet man unsere Produkte beispielsweise nicht in Discountern oder Baumärkten. Wir sind der Meinung, alle Facetten einer Marke müssen berücksichtigt werden und das funktioniert nur über eine einheitliche, selektive Platzierung im Handel. Und diejenigen Händler, die Pinao ordentlich platzieren, bekommen eine extra Portion Marketing-Unterstützung.

Heute spricht man viel über Nachhaltigkeit. Wie füllt Pinao Sports diesen schwammigen Begriff mit Leben?
Das ist ein tatsächlich sehr schwammiger Begriff. Nachhaltigkeit hat für mich mehrere Dimensionen. Zum einen versuchen wir ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen, im Sinne von gesund und andauernd, sodass wir langfristig am Markt bestehen werden. Das ist die einfache Interpretation.
Allgemein wird Nachhaltigkeit mit Umweltschutz gleichgestellt, was zum Teil richtig ist. Natürlich versuchen wir Plastikverpackungen so gut es geht zu vermeiden. Wir setzen, wo es geht, wiederverwendbare Aufbewahrungen ein, beispielsweise Netzbeutel für unsere Flossen oder unser Beachball-Set. Wir reisen aber auch regelmäßig zu unseren Lieferanten und vergewissern uns, dass die Fabriken gepflegt sind und die Arbeiter fair behandelt werden. Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit ist auch die hohe Qualität unserer Produkte, wodurch wir die Lebensdauer erhöhen und so Indirekt Müll vermeiden.
Wir engagieren uns aber auch ehrenamtlich und unterstützen den Verein „education matters e.V.“, der benachteiligte Kinder und Jugendliche in Ostafrika unterstützt und Schulen aufbaut. Sportunterricht gehört in jede Schule, wir kümmern uns um die entsprechende Ausrüstung.

Sie haben nicht etwa den Adler, einen Puma, sondern eine Libelle als Wappentier. Was sagt uns das?
Adler oder Puma sind majestätische, einzigartige Tiere die sofort Faszination ausüben. Aber genauso abgedroschen ist der Einsatz dieser Tiere auch. Libellen hingegen sind wunderschöne Tiere, denen jedoch nicht wirklich viel Beachtung geschenkt wird. Und schaut man in die Interpretation der Mythologie, passen die Eigenschaften einer Libelle perfekt zu unserem Weltbild: Leichtigkeit, Dynamik und Flexibilität. Der Libelle wird nachgesagt, dass sie hilft Ballast abzulegen, um frei mit dem Wind in der Luft tanzen zu können. Finde ich viel schöner als einen kräftigen Puma …

Herr Griethe, was sagt man bei Pinao? Hals und Beinbruch? Mast- und Schotbruch? Egal, danke für das Gespräch, viel Glück und halten Sie den Ball bloß nicht flach!