Meine Klimageschichte: Playmais

Kinderspielzeug aus Maisgrieß – die Geschäftsidee von Playmais ist so einfach wie genial. Unbedenkliche Rohstoffe auf nachwachsender Basis sind besonders für die Kernzielgruppe von Playmais, nämlich Kinder, von essenzieller Bedeutung. Nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln zieht sich darüber hinaus durch alle Bereiche des Unternehmens – und das seit jeher.
Verantwortungsvolles Handeln gegenüber Mensch und Natur
1999, ein familienbetriebener Bauernhof in Dorsten, Nordrhein-Westfalen: Nach einigen Überlegungen und Experimenten, wie man das eigene Kernprodukt Mais noch weiter veredeln könnte, kam die Landwirtsfamilie Loick im Jahr 2000 auf die zündende Idee zu Playmais: Bastelsteine ohne Plastik, Chemie oder Kleber, auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Durch den Einsatz von Wasser werden diese zu Tieren, Piratenschiffen und anderen Objekten geformt.
Als ehemalige Sekundarstufenlehrerin sah Playmais Gründerin und Geschäftsführerin Britta Loick großes pädagogisches Potenzial in den bunten Bastelsteinen. Der Erfolg gab ihr recht. Playmais wurde schnell zum Renner, obwohl der ökologische Anspruch damals noch die Wenigsten interessierte. Darin war Playmais seiner Zeit weit voraus. Damals wie heute lautet der Grundsatz des Unternehmens, verantwortungsvoll gegenüber Mensch und Natur zu handeln. Neben dem pädagogischen und dem ökologischen Aspekt ist es dem Unternehmen ein Anliegen, die Zukunft der Landwirtschaft zu sichern. Das gelang mit dem neuen Geschäftszweig und dem Maisgrieß als Kernprodukt. Der zugrundeliegende Mais vom eigenen Acker profitiert als wärmeliebende Pflanze sogar von den Klimaveränderungen.
Ökologisch nachhaltig und pädagogisch wertvoll
Von Anfang an lag der Fokus von Playmais darauf, die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig aufzustellen. Dabei schöpft das Unternehmen im geschlossenen Kreislauf aus den eigenen Ressourcen. Die Energie zur Produktion etwa stammt aus den Biogas- und Fotovoltaik-Anlagen der Muttergesellschaft Loick AG und ist somit zu 100 Prozent „grün”. Die Reststoffe landen wieder in der hauseigenen Biogasanlage. Playmais kann daher zu Recht von sich behaupten, über den gesamten Produktlebenszyklus klimapositiv zu sein.
Aber vor allem ist Playmais die ganzheitliche Entwicklung von Kindern wichtig. So bilden die zertifizierten und sicherheitsgeprüften Bastelprodukte ein sinnvolles Gegengewicht zu digitalen Angeboten. Sie verbinden pädagogische Werte und ethische Prinzipien mit Spielfreude und natürlicher Kreativität.

Ausgezeichnete umweltverträgliche, ethische und regionale Produktion
Mit dem Erfolg von Playmais stieg die Nachfrage, der einst eigens angebaute Mais reichte irgendwann nicht mehr, weshalb das Unternehmen heute mit einem engen Netzwerk an Zulieferern aus Deutschland und der EU zusammenarbeitet. Nach wie vor verwendet das Unternehmen den jährlich nachwachsenden Rohstoff Mais aus kontrolliertem Anbau, der nur für industrielle Nutzung gedacht ist.
Die Produktion befindet sich zum Teil noch auf dem Bauernhof der Loicks, wo alles begann. So sind faire Arbeitsbedingungen und kurze Produktionswege garantiert, betont das Unternehmen. Das Label „Made in Germany” steht für Playmais nicht nur für Qualität, sondern auch für Sicherheit, etwas, das deren Kund*innen nach eigener Aussage besonders wichtig ist. Zudem trägt die Marke den German Brand Award in den Kategorien „Excellent Brand in Kids & Toys“ und „Sustainable Brand of the Year“ sowie das Green Brand Gütesiegel.
Rebranding zum 25-jährigen Jubiläum
„Wir sind sehr stolz auf das, was wir mit Playmais geschaffen haben. Unsere Grundsätze haben sich nicht geändert, im Gegenteil. Wir arbeiten seit jeher mit enormer Leidenschaft für Nachhaltigkeit und für sinnstiftende Produkte für Kinder und unsere Umwelt”, betont Playmais Gründerin Britta Loick stolz. Die Marke feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Pünktlich dazu erlebt sie ein komplettes Rebranding, bei Beibehalten der etablierten und gelebten Unternehmenswerte. Die neuen Produkte kommen im April in die Regale.