Megatrend im Fokus
Um die enorme Bedeutung, die das Thema Nachhaltigkeit für die Spielwarenbranche hat, hervorzuheben, rückt die Spielwarenmesse mit dem Megatrend Toys go Green nachhaltige und ökologische Spielwaren in den Fokus. Vorstandssprecher Christian Ulrich kommentiert.
Allgegenwärtig war das Thema auf der Spielwarenmesse Digital vom 1. bis zum 5. Februar. Übergreifend dafür steht der Megatrend Toys go Green mit seinen vielen Facetten. Gemeinsam mit den Experten des TrendCommittees hat das Team Spielwarenmesse vier Kategorien zum Trend definiert, denen passende Produkte zugeordnet sind. Während die Produktkategorien „Made by Nature“, „Inspired by Nature“ sowie „Recycle & Create“ natürliche Materialien wie Holz, Bambus, Kork, Mais, Wolle oder Kautschuk, biobasierte Kunststoffe aus Zucker, Stärke, Cellulose und Proteinen und Produktionen aus rezyklierten Rohstoffen hervorheben, werden bei „Discover Sustainability“ die Themen Umwelt und Klima spielerisch erklärt. Produktbeispiele werden auf einer multifunktionalen Plattform lebendig. Daran kann man sehen, welche großartigen Ideen rund um diesen Bereich bereits umgesetzt wurden. Vor allem die Nominierten und der Gewinner der neuen ToyAward Kategorie Sustainability verdeutlichen diesen Aspekt. Darüber hinaus wird das Thema Nachhaltigkeit im Toy Business Forum in Form von Vorträgen fokussiert, die weiterhin on demand zur Verfügung stehen. Ebenso interessant sind die Ergebnisse der internationalen Konsumentenstudie „Toys and Sustainability“, die beim spanischen Marktforschungsinstitut AIJU in Auftrag gegeben wurden. Sie besagt, dass Spielsachen in punkto Nachhaltigkeit nach Bekleidung und Nahrungsmitteln für Verbraucherinnen und Verbraucher zu den wichtigsten Produktsegmenten zählen. Eine knappe Mehrheit der Interviewten gab an, für umweltfreundlich produzierte Spielsachen auch einen höheren Preis zu akzeptieren – allerdings nicht über zehn Prozent. „Ich glaube, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Spielwarenbranche gerade richtig Fahrt aufnimmt und langfristig anhalten wird“, schließt Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG.