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(K)Eine Vision:die EK der Zukunft

3. Juni 2022, 11:15

Da ist Bewegung drin. Mit dem vielsagenden Slogan „Retail in Motion“
spiegelt die EK zum einen die Veränderungen in der Handelslandschaft, zum anderen aber auch die internen Weichenstellungen. Bei der Jahres-Pressekonferenz anlässlich der Messe EK Fun setzten sich die Bielefelder traditionsgemäß mit der welt- und geopolitischen Lage, den wirtschaftlichen ­Rahmenbedingungen und den eigenen Ergebnissen auseinander. 

In Bielefeld scheint die Welt weitestgehend in Ordnung. Die „Corona-Delle“ konnte der EK nach eigenem Bekunden wenig anhaben. Die Auswirkungen der Liefer- und Beschaffungsprobleme in Form von Preissteigerungen jedoch sorgen für Margenverluste.

Ein gravierendes Problem für die Rentabilität des Handels. Der EK-Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink kommentierte das momentane Lagebild unter anderem mit den Worten: „Die Welt ist anders geworden. Wir müssen den Handel aus Kundensicht neu denken.“ Denn obschon die meisten Händler ihre Geschäftsmodelle in der Pandemie angepasst haben, obschon die Franchise- und Shopkonzepte der EK großen Anklang finden und auf Expansion ausgerichtet sind – die wirtschaftliche Situation wird nicht einfacher. Und es ist zu erwarten, dass dies auch in der Nachfrage spürbar werden wird. Aber das ist nicht das einzige Problem: Der Krieg im Osten Europas, weltweit beeinträchtigte Lieferketten, eine nicht beherrschte Pandemie und stark
Die nötigen Voraussetzungen dafür liegen nicht zuletzt in der positiven Gestaltung der Umsatz- und Ertragssituation der EK selbst. Wie solide die Gruppe auch 2021 gewirtschaftet hat, legte Finanzvorstand Martin Richrath beim Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr dar. „Die Hochrechnungen zum Jahresanfang haben sich bestätigt: Unser Umsatz liegt mit rund 2,18 Milliarden Euro trotz anhaltender Corona- Beeinträchtigungen 0,3 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Zufrieden zeigte sich der CFO auch mit der Höhe des Ausschüttungsvolumens an die Handelspartner als zentralem Maßstab für den Erfolg einer Verbundgruppe. Mit rund 23 Millionen Euro wurde das hohe Niveau der Vorjahre erneut erreicht. Nach Ausschüttung beträgt das Jahresergebnis der Gruppe rund 4,1 Millionen Euro und liegt damit über dem Ergebnis von 2020. „Damit bleiben wir der gewohnt starke Partner des Fachhandels und sind auch im laufenden Jahr in der Lage, den Markt aktiv mitzugestalten.“


Zum Jahresende wird CEO Franz-Josef Hasebrink planmäßig aus dem Vorstand der EK ausscheiden. Als Nachfolger wird Finanzvorstand Martin Richrath, der seit 2017 das Finanzressort im Vorstand verantwortet, an die Spitze des Vorstands rücken. Frank Duijst, Bereichsleiter Financial Services und seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung, wird als CFO neu in den Vorstand berufen. Die Entscheidungen zur Neuausrichtung des Vorstands im Zusammenhang mit der Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden wurden bereits vor längerer Zeit getroffen. So wurden im Oktober 2021 mit Jochen Pohle und Gertjo Janssen in einer ersten Phase zwei neue Vorstandsmitglieder berufen. Mit dieser zweiten Phase jetzt wird die Neuausrichtung des Vorstands abgeschlossen.
Ab dem 1. Januar 2023 wird der Vorstand der EK-Gruppe also aus folgendem Quartett bestehen: Martin Richrath, CEO (Chief Executive Officer), Frank Duijst, CFO (Chief Financial Officer) sowie Jochen Pohle und Gertjo Janssen, die weiterhin als CRO (Chief Retail Officer) im Vorstand tätig sind.


Wesentliche Gründe für das zufriedenstellende Abschneiden sieht der EK-Vorstand in der guten Aufstellung des Mehrbranchenverbundes. Der anhaltende Rückzug in das Private und die Verlagerung vieler Arbeitsplätze ins Home-Office haben vor allem die Umsätze in den Business Units EK Home (+4 %), EK Living (+20 %) und EK DIY (+6,4 %) gestärkt. Diese Zuwächse konnten pandemiebedingte Rückgänge in den Geschäftsfeldern EK Fashion und EK Sport mehr als kompensieren. Gewinner über alle Geschäftsfelder und Ländergrenzen hinweg waren erneut die Händler, die auf ebenso innovative wie rentable EK-Shopkonzepte wie electroplus, HappyBaby, culinarion, Intersport oder hubo setzen. Neben dem internen Qualitätswachstum durch den Ausbau des eigenen Leistungsportfolios bleibt die Internationalisierung ein elementares Instrument der EK-Unternehmenspolitik. Um die damit verbundenen Anforderungen geschlossener und effizienter denn je zu bewältigen, bündeln die EK/servicegroup und ihre Tochtergesellschaften Euretco, EK Austria und EK France ihre Kräfte ab sofort unter der Dachmarke EK. „Unsere Dachmarkenstrategie ist gleichzeitig Ausdruck und Treiber der kontinuierlichen Weiterentwicklung der EK-Gruppe und eröffnet neue Möglichkeiten, die Performance eines aktiven Gestalters der europäischen Handelslandschaft weiter zu dynamisieren“, erläutert Hasebrink die Zielrichtung. Dabei wird der Auftritt durch das Markenversprechen „Retail in Motion“ gestützt, das den Anspruch formuliert, die Branche nachhaltig weiterzuentwickeln.
Franz-Josef Hasebrink, der zum Jahresende nach langjähriger Tätigkeit aus dem EK-Vorstand ausscheiden wird, verabschiedete die Medienvertreter mit den Worten: „Die besten Jahre der EK werden noch kommen.“

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