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Hanau: Ein echter Glücksfall

14. Oktober 2022, 12:56

Bereits vor Beginn der Pandemie verabschiedeten sich viele Handelsunternehmen aus den einst begehrten Innenstadtlagen. Steigende Mieten, monotone Einkaufsstraßen, eine eindimensionale Stadtplanung und schließlich Corona taten ein Übriges. In Hessens kleinster Großstadt dreht man den Spieß um.

HU wants you – mit diesem Slogan wirbt Hanau um „Komplizen“. Gemeint sind mit einem wohlwollenden Augenzwinkern Handeltreibende und Dienstleistende, Gastronominnen und Gastronomen, Kulturschaffende, Immobilieneigentümer*innen sowie weitere tatkräftige Menschen, die an der Weiterentwicklung eines lebendigen und l(i)ebenswerten Hanau interessiert sind.

Für die Menschen, die sich in Hanau zur Initiative „Hanau aufLADEN“ zusammengefunden haben, gibt es keine Vorlage oder Blaupause, um die Innenstadt neu zu entdecken und wiederzubeleben. Hanau, eine wachsende, selbstbewusste und wirtschaftlich prosperierende Stadt, schafft sich ihren eigenen Plan. Für die Region ist die kleinste Großstadt Hessens mit mehr als 100.000 Einwohnern ein wichtiges Wirtschafts-, Verwaltungs- und Versorgungszentrum. Mit mehreren Kliniken und Gesundheitseinrichtungen, Einkaufszentren und zahlreichen Geschäften sowie mit dem größten – und wie die Hanauer selbstbewusst sagen: schönsten – Wochenmarkt Hessens ist die Stadt ein bedeutendes Versorgungszentrum. Aber Hanau möchte mehr sein, möchte die Stadt positiv „aufLADEN“ und hat zu diesem Zweck ein Bündel an Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Innenstadt und auch der Stadtteilzentren auf den Weg gebracht. Kernpunkt des Programms ist es, kreativen Unternehmen Raum in Hanaus Innenstadt zu geben und damit das Einkaufs- und Erlebnisangebot zu erweitern. Hier setzt man bewusst nicht auf die „üblichen Verdächtigen“, die sich gerne in Innenstadtlagen festsetzen, sondern gezielt auf Jungunternehmerinnen und -unternehmer, denen die Chance gegeben wird, ungewöhnliche Geschäftsideen unbürokratisch umzusetzen. Für den Handel wie für gastronomische Betriebe ist Hanau ein hochinteressanter, weil stark entwicklungsfähiger Standort. Derzeit bietet die Stadt mehr als 47.000 Arbeitsplätze. Die Konversion von 340 Hektar ehemaliger US-Militärliegenschaften beschert Hanau seit 2008 einen großen Entwicklungsschub. So entstand und entsteht etwa auf dem Gelände der ehemaligen Pioneer-Kaserne im Stadtteil Wolfgang neuer Wohnraum, es siedeln sich Unternehmen und Dienstleister an, Schulen und Kitas wurden gebaut – kurz, es wächst ein Wohnquartier der Zukunft.

Zeitgleich und vorausschauend begann die Stadt mit dem „Wettbewerblichen Dialog“, einer europaweiten Ausschreibung für die Neugestaltung der gesamten Innenstadt. Entstanden ist ein Stadtzentrum „aus einem Guss“, das historische Gegebenheiten respektiert und gleichzeitig viel Raum bietet, um die Ansprüche einer modernen, der Zukunft zugewandten Stadtgesellschaft zu erfüllen. Herzstück ist das neue „Forum Hanau“, eine Kombination aus Einkaufszentrum und Kulturstandort. Öffentliche Straßen und Plätze wurden attraktiv um- beziehungsweise neu gestaltet, Fußgängerzonen erhielten ein völlig neues Aussehen.

Bei der Eröffnungs-pressekonferenz von rechts nach links: Paul Weber (Vedes), Martin Bieberle (Geschäftsführer Hanau Marketing GmbH), Ralph Glück, Joachim Stamm (Aufsichtsratsvorsitzender Hanau Marketing GmbH), Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Dominik Kuhn (Presse BeteiligungsHolding Hanau GmbH)
Glück muss man haben: Eine Stadt, die Heimat für junge Familien werden möchte, braucht vor allem eines: ein gutes Spielwarengeschäft!

Die Aufenthaltsqualität hat sich messbar deutlich verbessert. Die Maßnahmen der Stadtentwicklung führten letztlich dazu, dass die Bevölkerungszahl in den vergangenen zehn Jahren um rund 11.000 Bürger gewachsen ist und Hanau seit 9. September 2021 mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern den Status einer Großstadt erreicht hat.
Wie quicklebendig man eine Innenstadt heute gestalten, wie man ihre Attraktivität steigern kann, macht Hanau anschaulich. Zum Beispiel mit einem begrenzten, provisorischen Umwandeln leerstehender Ladenflächen in Pop-up-Stores: temporäre Läden, die für einen bestimmten Zeitraum im Stadtbild „aufpoppen“. Erstes Projekt des Hanauer Pop-up-Konzeptes war „Von & Zu – Lifestyle für Hunde“. Der im September 2020 installierte Laden für Hundebesitzer und -besitzerinnen zeigte, wie innovativer Handel unkompliziert und kurzfristig möglich wird, und setzte den Startschuss für die Kampagne zur Vitalisierung der Innenstadt. Im März 2021 folgte an gleicher Stelle „Vollkonzept“: Hanauer Schmuckkünstlerinnen und -künstler sowie Designerinnen und Designer schlossen sich zusammen, um ihre Arbeiten – Schmuck, Gemälde, Fotografien, Accessoires und Möbel – auszustellen und parallel dazu Kreativworkshops anzubieten. Ihnen folgten die auf Mode spezialisierten Stores Secondvintage und Lotte im Glück, die ihre Zeit aktuell verlängert haben. Die Nachfrage nach der rund 200 Quadratmeter großen Fläche in 1-A-Lage ist groß, die Betreiber*innen profitieren dabei von stark umsatzbezogenen Mieten und kurzen Laufzeiten.

Meet and eat

Im Herbst 2020 erreichte der Hanauer Pop-up-Gedanke auch die Gastronomie. Der Fronhof in der Altstadt wandelte sich zu einem Kulturlokal mit modularem Außengelände. Am 27. August 2021 eröffnete die Urban Area: Auf dem bisher als Parkplatz genutzten Hof wurde ein Experimentierfeld mit Urban Gardening und modernen Stadtmöbeln geschaffen, die zukünftig auch in der Hanauer Innenstadt eingesetzt werden könnten. Der Raum wurde in den städtischen „Hanau macht Lust auf …“- Veranstaltungskalender aufgenommen. Ebenfalls im Herbst 2020 eröffnete am Marktplatz das Weinlokal Place de Provence, für dessen Betreiberin die Hanau Marketing GmbH im Rahmen des Programms „Hanau aufLADEN“ eine Rundum-Betreuung bot – von der Suche nach einer geeigneten Fläche über die Verhandlungen mit dem Vermieter bis hin zum Innenausbau. Sowohl die Wirtschaft im Hof als auch das Place de Provence profitieren dabei von einer weiteren städtischen Grundhaltung: Da, wo die Stadt, beziehungsweise ihre Gesellschaften, selbst Vermieterin ist, räumt sie großzügige Konditionen ein. Dem französischen Lokal folgt nun ein Pizza-Konzept.

In eine lebendige und abwechslungsreiche Handelslandschaft gehören Spielwaren!
Die Pandemie hat gezeigt, dass sich nicht nur Kinder von schönen Produkten, Spielen, Sammlerartikeln und kreativer Beschäftigung angezogen fühlen, sondern Menschen jeden Alters.

Glück im Spiel

Als wichtigen Baustein des Gesamtkonzeptes beschloss Hanau 2019 eine Vorkaufsrechtssatzung, die Einfluss auf die Immobiliengeschäfte in der Innenstadt sichert. Die Stadt kommt vor dem Verkauf mit den potenziellen neuen Eigentümerinnen und Eigentümern in Kontakt und kann so frühzeitig Einfluss auf die geplante Entwicklung nehmen. So kam auch das Traditionsgeschäft Spielwaren Brachmann „glücklich“ wieder unter die Haube: Die Inhaberfamilie, die altersbedingt aufhören wollte und lange keinen Nachfolger fand, wandte sich an die Stadt. Durch die Berichterstattung wurde die Spielzeugspezialisten-Familie Glück aus der Wetterau aufmerksam und stieg mit Glücks Spielzeugkiste ein. Sibylle Dorndorf sprach mit Alexandra Glück über diesen wohl einmaligen „Glücksfall“.


Das Hanauer Spielwaren-Traditionshaus Brachmann wurde 1846 von der gleichnamigen Familie in Hanau gegründet und bringt seither mit seinem reichhaltigen Spielwarenangebot Generationen von Kinderaugen zum Leuchten. In Hanau ist Spielware damit seit mehr als 175 Jahren fest im Einzelhandel verankert. Ein Glück für die Nachfolgerfamilie und für „Glücks Spielzeugkiste“!

Frau Glück, Sie finden in Hanau fast paradiesische Zustände vor: eine Stadt, die eine Immobilie erwirbt, um die Fortführung eines Spielwaren-Traditionsgeschäftes zu gewährleisten, ein Stadtmarketing, das darauf ausgerichtet ist, der Monokultur in den Innenstädten entgegenzuwirken. Nun sind Sie als Unternehmerin dran. Nach welchen Kriterien haben Sie entschieden, in Hanau Glücks Spielzeugkiste zu eröffnen und ein Traditionsgeschäft, das aus Altersgründen hätte geschlossen werden müssen, weiterzuführen?
Aus dem Bauch heraus. Mein Mann und ich haben aus der Zeitung erfahren, dass die Stadt Hanau einen Nachfolger für das Traditionshaus Brachmann sucht – und ich habe eine Mail geschickt. Zwei Sätze lang. Daraufhin meldete sich die Hanau Marketing GmbH, und wir haben wirklich gute Gespräche geführt.

Wenn man als Händler*in heute keine eigene Immobilie hat, ist es allein schon schwierig, in 1-A-Lagen die Miete einzufahren. Die Stadt Hanau kommt Ihnen hier in den ersten beiden Jahren entgegen und hat die Miete dem erzielten Umsatz angepasst. Ein Beispiel, das Schule machen könnte, wenn man Innenstädte wiederbeleben und vor allem für junge Familien attraktiv machen will. War dieser Umstand ein Kriterium für Sie, Spielwaren Brachmann weiterzuführen?
Natürlich. Dazu muss man mehrere Sachen bedenken: In der Coronazeit waren 1-B-Lagen die besseren, weil die Innenstädte verwaist waren. Weiterer Punkt: Für die Innenstädte ist es ein „Schicksalsjahrzehnt“, um den Oberbürgermeister Hanaus, Claus Kaminsky, zu zitieren. Pandemie, boomender Onlinehandel, Immobilienspekulanten. Gut, dass es Hanau gibt – denn hier werden Instrumente für uns Händler, die Gastronomie und Dienstleister konzipiert und ausprobiert.

Spielwaren-Brachmann blickt auf eine 175-jährige Geschichte zurück und hat damit Marken gesetzt. Inwieweit werden Sie diese Tradition fortführen, und wo setzen Sie neue Akzente?
Tradition ist ein sehr großer und wichtiger Wert. Jeder Hanauer und jede Hanauerin weiß, dass man in der Rosenstraße Spielzeug kauft. Beim Fachgroßhändler Vedes sind wir das älteste Geschäft in Deutschland – die Partnerschaft hält seit 1909. Aber: Tradition allein zahlt keine Rechnung. Neue Akzente sind das Salz in der Suppe – wir wissen, dass sich das Spielverhalten ändert. Und da sind wir für die Menschen hier Ansprechpartner Nummer Eins. Was wir in Glücks Spielzeugkiste nicht haben, besorgen wir.

Warum haben Gründer*innen im Handel, speziell im Spielwarenhandel, es in Deutschland so schwer?
Sich selbstständig zu machen, erfordert eine gehörige Portion Mut. Unsere Welt mit Onlinehandel, Werbung in Print und Social Media und vielen weiteren Faktoren ist komplizierter geworden – das merken auch die großen Hersteller. Und auch der Platz für Gründerinnen und Gründer ist nicht unendlich – das war aber schon immer so. Am Ende haben die eine Chance, die Mut, Talent, Können und Fleiß mit ein bisschen Glück verbinden.

Sie haben Spielwaren-Erfahrung, betreiben zwei Geschäfte in Nidderau und Karben. Ist der neue Standort ähnlich ausgerichtet, was die Sortimentszusammenstellung et cetera angeht?
Ja, vom Inhalt ist es fast identisch – aber das Ladenkonzept ist hier anders, moderner. In Hanau haben wir eine größere Fläche, die Menschen haben mehr Platz, die Spielwaren zu erleben – etwa auf unserem Spieltisch, auf dem man Spielzeug ausprobieren kann.

Deutschlands älteste Fachhandelsorganisation, die Vedes, ist an Ihrer Seite. Segeln Sie mit Glücks Spielzeugkiste unter Vedes-Flagge?
Vedes ist ein starker Partner, und wir freuen uns, dass wir ihn an unserer Seite haben. Die Tage vor der Eröffnung waren nicht nur von vertrauensvollen Verhandlungen gekennzeichnet, sondern auch von echtem Anpacken beim Einräumen. Im Fokus haben wir aber immer unsere Kundinnen und Kunden – und die kennen und vertrauen Vedes.

Eine beispielhafte Initiative, die Schule machen sollte und die das Sterben der Innenstädte aufhalten kann, wie man am Vorbild Hanau sieht: „HU wants you!“

Welcher Einkaufskooperation gehören Ihre beiden anderen Geschäfte an?
Die gehören zu duo schreib & spiel.

Stimmt. Sie führen neben Spiel- auch Schreibwaren. Beschränkt sich das Sortiment hier auf den Schulanfang, oder steigen Sie tiefer ein?
Wir bieten für die Schule das Rundum-sorglos-Paket, haben das richtige Heft, binden Bücher ein – das Motto heißt auch hier: Geh zum Glück, da bekommst du alles.

Was muss eine Einkaufskooperation heute vor allem leisten, um den angeschlossenen Händler*innen wirkliche Unterstützung zu geben?
Lieferschnelligkeit ist sicherlich das Nonplusultra – siehe eingangs, als ich über den boomenden Onlinehandel gesprochen habe. Die Lieferfähigkeit zählt auch, denn ein stabiler Warenbestand ist das A und O.

Sie wollen sich bewusst von den „üblichen Verdächtigen“, den Ketten, den gesichtslosen „Dealern“ abheben. Was sind die wichtigsten Aspekte, um das umzusetzen und die Kund*innen auch spüren zu lassen?
Wer zu Glück kommt, bekommt Glück. Wir setzen alles daran, dass unsere Kundinnen und Kunden ein schönes Einkaufserlebnis haben.

Sie haben es bereits erwähnt: Der Onlinehandel hat, auch im Spielwarenbereich, den stationären Geschäften viel Umsatz abgenommen. Allen voran die Internetgiganten wie Amazon, aber auch Pure Player. Wie wichtig ist für Sie ein Onlineshop als Ergänzung zu Ihren Geschäften?
Ganz wichtig. Das erwarten unsere Kund*innen und ist ja auch nicht ehrabschneidend. Im Internet die Nische finden ist das eine – es geht nicht darum, hier in den Preiskampf zu ziehen. Und im stationären Handel gibt es das glücklich machende Einkaufserlebnis.

Was muss ein guter Onlineshop bieten?
Vedes und duo schreib & spiel bieten Marktplatzsysteme an, auf denen man seine kompletten Warenbestände spiegeln kann. Ein gutes System. Hoffentlich gibt es keinen neuen Lockdown mehr – aber wenn, sollte man dort dabei sein.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt für die junge Elterngeneration. Kaufentscheidungen werden vielfach danach getroffen, ob Produkte nachhaltig sind beziehungsweise Unternehmen nachhaltig performen. Ist Ihr Geschäftskonzept nachhaltig, und wenn ja, in welchen Bereichen?
Auch hier zählen die Werte Tradition und Moderne. Einkaufsverhalten und Lebenswirklichkeiten ändern sich stark – und wir gehen da mit, weil unsere Kundinnen und Kunden für uns das Wichtigste sind.

Welche strategischen und unternehmerischen Ziele haben Sie sich mit Ihren nunmehr drei Spielwarengeschäften gesetzt?
Es hört sich pathetisch an, kommt aber von Herzen: Strahlende Kinderaugen sind unser Ansporn. Dazu die lächelnden Eltern und fröhlichen Großeltern. Spielwaren zu verkaufen, macht glücklich – wir erleben hier ständig Situationen, die wichtiger sind als Geld. Natürlich zählen unternehmerische Entscheidungen; wir wissen, dass wir im Wettbewerb stehen, und da ist es eine richtige Entscheidung gewesen, auch nach Hanau zu kommen. Unser 28 Jahre alter Sohn Christian ist schon in unsere Geschäfte eingestiegen. Sie sehen, Tradition ist auch für uns ein Wert.

Ihr Name ist ja absolut Programm: Frau Glück, ich wünsche Ihnen viel Glück für das neue Geschäft und bedanke mich für das Gespräch!


Viel Glück für den Neubeginn!

Die Stadt Hanau stärkt damit nicht nur die nachhaltige Entwicklung der Innenstadt, sie stellt so auch die Vielfalt in den Handelssortimenten sicher und ermöglicht zugleich der Familie Glück unternehmerisches Wachstum.
Silvio Zeizinger, Geschäftsführer des Handelsverbandes Hessen e. V.

Hanau wird, auch wenn es dafür keine Blaupause gibt, weiterhin mit seinem Stadtentwicklungsprogramm engagiert anpacken und Neuland betreten, um Einfluss auf die Innenstadtentwicklung zu nehmen. Ich sage es drastisch und geradeheraus: Dass unsere Innenstadt nicht verödet, nicht verwahrlost oder gar stirbt, ist unsere Aufgabe.
Claus Kaminsky, Oberbürgermeister Hanau

Das Instrumentarium unseres Stadtentwicklungsprogramms „Hanau aufLADEN“ hat in jeder Phase gegriffen. Allein schon die Existenz der Vorkaufsrechtssatzung hat gewirkt und zu einer einvernehmlichen Lösung geführt, ohne dass wir sie tatsächlich angewendet haben.
Martin Bieberle, Geschäftsführer der Hanau Marketing GmbH

Es war gut und richtig, dass sich die Hanau Marketing GmbH in die Neuausrichtung des Hanauer Traditionsgeschäfts Brachmann eingebracht hat. Ohne ihr Engagement würde die Einzelhandelslandschaft in der Rosenstraße heute anders aussehen, und ich glaube nicht, dass den Besuchern der Innenstadt das gefallen würde.
Joachim Stamm, Aufsichtsratsvorsitzender der Hanau Marketing GmbH

Wir sind stolz, dass wir einen Teil dazu beitragen konnten, um die Zukunft unseres Vedes Traditionshauses in Hanau zu sichern. Das alles war nur möglich durch das einzigartige Zusammenspiel aller Beteiligten. Bedanken möchten wir uns vor allem auch bei der Stadt Hanau, die sich aktiv für die Förderung des stationären Fachhandels einsetzt. Wir haben gemeinsam die Gelegenheit beim Schopf gepackt und im Vorfeld alle Kräfte gebündelt. Nun freuen wir uns, in der Unternehmerfamilie Glück den richtigen Partner vor Ort gefunden zu haben, der das seit 175 Jahren bestehende Spielwarenfachgeschäft weiter in eine erfolgreiche Zukunft führen wird – ein echter Glücksfall für alle.
Paul Weber, Geschäftsführer der Vedes Großhandel GmbH für den Gesamtvertrieb der Vedes Unternehmensgruppe

Die über das Stadtentwicklungsprogramm „Hanau aufLADEN“ im Fall des Traditionshauses Brachmann ergriffenen Maßnahmen sind ein klares Bekenntnis zur Innenstadt und ein deutliches Signal an die Innenstadt-Akteure, dass sie für Hanaus Attraktivität eine hohe Relevanz haben.
Gotthard Klassert, Mitinhaber eines Optikergeschäfts, langjähriger Vorsitzender des Hanau Marketing Vereins und
Vorsitzender des Handelsausschusses der Industrie- und Handelskammer Hanau

Der Hanau Marketing Verein freut sich über den Neuzugang im Stadtbild: Hochwertiger Einzelhandel in Hanau ist natürlich immer ganz in unserem Sinne, dass aber an dieser für Spielwaren schon immer bekannten Ecke weiterhin genau das angeboten wird, ist großartig. Ein echter „Glücksfall“ für Hanau, um im Bild zu bleiben. Wir sind froh, dass die Hanau Marketing GmbH sich nicht hat beirren lassen und mit diesem Projekt vorangegangen ist.
Mehmet Kandemir, Vorsitzender des Hanau Marketing Vereins, in dem Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe in Hanau organisiert sind