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Gartencenter – Es gibt immer was zu tun

3. April 2020, 13:36

Frühlingszeit ist Gartenzeit. Hobbygärtner und DIY-selfies stürmen die Gartencenter und Baumärkte, sprich Obi, Hornbach und Bauhaus. Aber längst ist der Baumarkt, ist das Gartencenter ein Place-to-be für die ganze Familie. Für das Jahr 2018 wurde der Umsatz im Gesamtmarkt Garten in Deutschland mit rund 18,5 Milliarden Euro beziffert. Tendenz steigend.

Unter den bekannten Namen ist zweifellos Obi der bekannteste und imagestärkste. Das Unternehmen erwirtschaftet in Deutschland einen Bruttoumsatz von rund 8 Milliarden Euro. Obi hat derzeit 668 Standorte, davon 351 in Deutschland. Die erste Bauhaus Filiale wurde 1960 in Mannheim eröffnet und markierte den Beginn eines erfolgreichen Konzeptes. Bauhaus hat deutschlandweit über 150 Filialen, die dem Unternehmen einen Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro und damit den zweiten Platz im Branchenvergleich bescheren.
Hagebau liegt mit einem Umsatz fast 3 Milliarden Euro auf Rang drei der deutschen Bau- und Gartenmärkte, nahezu gleichauf mit der Rewe-Tochter Toom und Hornbach. Die drei Unternehmen bilden die Verfolgergruppe zum Spitzenduo aus Obi und Bauhaus. Mit seinem Onlineshop hat Hornbach die Konkurrenz allerdings weit hinter sich gelassen.
Das Unternehmen performt mit seinem Slogan „Es gibt immer was zu tun“ in punkto Image frech, frisch und dynamisch. Hinsichtlich der Flächenproduktivität der klassischen Baumarktbetreiber führt Hornbach mit Quadratmeterumsätzen von mehr als 2.300 Euro das Ranking an. Im Geschäftsjahr 2018/2019 erzielte die Hornbach Baumarkt Gruppe einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro. Die Gruppe betreibt aktuell insgesamt 158 Bau- und Gartenmärkte sowie Onlineshops in neun Ländern Europas, davon 97 Märkte in Deutschland. Bei einer Gesamtverkaufsfläche von rund 1,85 Millionen Quadratmeter beträgt die durchschnittliche Verkaufsfläche eines Hornbach Marktes rund 11.700 Quadratmeter. Verkaufskonzept und Sortiment sind auf die Bedürfnisse von Privatkunden und Profis ausgerichtet. Immer mehr steht auch das Segment Spielware im Fokus. Was Hornbach zusätzlich sympathisch macht: Das Unternehmen verzichtet komplett auf Rabattaktionen und garantiert seinen Kunden stattdessen Dauertiefpreise.

Florian Preuß Leiter Public Relation Hornbach Holding

Gartenfreizeit boomt

Sind Spielwaren und Lizenzartikel fester Sortimentsbaustein bei Hornbach oder werden diese nur saisonal gelistet?
Es gibt bei Hornbach ganzjährig „Spielwaren“. Der Begriff selbst ist nicht komplett passend. Für uns haben diese Artikel immer einen Bezug zu Garten- oder DIY-Projekten. Beispiele: Sandkästen und Schaufeln, Eimerchen et cetera. Schaukeln, Wippen, Klettergerüste. Wasserspielgeräte. Aber auch Mini-Schaufeln und -Hacken, um den Eltern beim Gärtnern zu helfen. Also: Einerseits Material für die jüngeren DIY- und Gartenfans, mit dem sich arbeiten und auch spielen lässt. Und dann gibt es noch Artikel, die nicht zum Arbeiten gedacht sind, die aber einen Bezug zum Thema DIY oder Heimwerken haben. Beispielsweise einen Mini-Weber-Grill von Theo Klein (nicht echt bedienbar, nur zum Bespielen) oder Bosch-Mini-Geräte wie Akkuschrauber, Rasenmäher und Laubbläser (ebenfalls nur zum Spielen).

Welche Spielwaren und Lizenzartikel eignen sich besonders, um Ihre Kernzielgruppe anzusprechen?
Wie eingangs bereits erwähnt sollten die Produkte entweder für DIY- und Garten geeignet sein oder einen spielerischen Bezug zum Heimwerken der Eltern haben.

Werden Sie dieses Segment weiter ausbauen und wenn ja, in welche Spielwaren-Bereiche hinein?
Gartenfreizeit ist ein Boom-Thema seit einigen Jahren. Das hält an und somit auch unser Engagement in diesem Bereich.

Wie präsentieren Sie Spielware? Auf Aktionsflächen oder auf Thementischen zusammen mit anderen Produkten?
Meist dort, wo sich die passenden Sortimente finden. Schaukelsitze, Gießkannen und Wasserspiele findet man beispielsweise bei Gartenfreizeit.