Zum zweiten Geburtstag der Fair Toys Organisation trafen sich die Mitglieder zur hybriden Mitgliederversammlung in Nürnberg. Vorgestellt wurde unter anderem das Bewertungstool „Fair-Performance-Check“ (FPC), das in diesem Jahr im Fokus steht.
FTO setzt Meilensteine
Mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen in den globalen Spielzeugfabriken zu verbessern und so gemeinsam Richtung sozial- und umweltverträglich produziertes Spielzeug zu gehen, wurde die Fair Toys Organisation vor zwei Jahren von zivilgesellschaftlichen Partnern, ambitionierten Spielwarenunternehmen, Kommunen und Akteur*innen aus der Wissenschaft gegründet. Mittlerweile ist der Verein auf aktuell 28 Mitglieder gewachsen, die gemeinsam wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer transparenten Kontrollin-stanz für die Einhaltung und Verbesserung sozialer und ökologischer Standards in den Lieferketten der Spielzeugindustrie erreicht haben. Somit bekommt die inhaltliche und strukturelle Ausrichtung der Multi-Stakeholder-Initiative weiterhin klare Konturen. Nach dem strukturellen Aufbau der Organisation und dem Onboarding der Mitgliedsunternehmen im vergangenen Jahr liegt der Schwerpunkt nun auf dem Bewertungstool „Fair-Performance-Check“ (FPC) und der erfolgreichen und angemessenen Umsetzung der darin formulierten Standards und Anforderungen. In Zukunft sollen diese mit einem FTO-Siegel bestätigt werden. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde auch der bestehende achtköpfige Vorstand wiedergewählt, der seine Arbeit für weitere zwei Jahre fortsetzen wird.
Der Vorstand der FTO v. l. n. r.: Kurt Schmidt, Katholische Arbeitnehmer Bewegung e.V.; Maik Pflaum, Initiative Romero e.V.; Barbara Fehn-Dransfeld, Heunec Plüschspielwarenfabrik; Ellen Gilfrich-Solomon, Haba Group B. V.; Helga Riedl, Nürnberger Bündnis Fair Toys; Dr. Jürgen Bergmann, Mission EineWelt. Nicht im Bild: Axel Gottstein, sigikid, H.Scharrer & Koch; Thomas Eichhorn, Zapf Creation