exactly.ai: Kreativität trifft Code

20. Juni 2025, 8:05

Die Spielwaren-, Lizenz- und Gamingbranche lebt von Kreativität und der Kraft visuellen Erzählens. Doch KI-Tools entwickeln sich rasant und sind längst keine experimentellen Spielereien mehr. Sie werden zu unverzichtbaren Werkzeugen im kreativen Workflow. An vorderster Front dieser Entwicklung steht exactly.ai, gegründet von der Londoner Journalistin und heutigen Tech-Unternehmerin Tonia Samsonova. Ihr Ansatz: eine ethisch vertretbare, urheberrechtsfreundliche Bild-KI, die Designer*innen, Lizenznehmer*innen und Kreativen dabei helfen kann, neue Dimensionen an Effizienz und Ideenreichtum zu erschließen, ohne dabei Eigentum oder Originalität zu gefährden.

In einer Branche, in der Vorstellungskraft die wichtigste Währung ist, wird generative KI zum spannendsten Kreativpartner überhaupt. Doch nicht alle KI-Modelle sind gleich insbesondere dann nicht, wenn es um den Schutz geistigen Eigentums, die Förderung originärer Schöpfer*innen und die Beschleunigung von Designprozessen geht. Hier setzt exactly.ai an: eine neue Form von Bildgenerierungs-KI, die speziell für die Anforderungen und Chancen der Spielwaren-, Lizenz- und Entertainmentwelt entwickelt wurde.

Für Kreative gemacht
Im Gegensatz zu offenen Modellen wie Midjourney oder Dall·E erzeugt exactly.ai nicht einfach nur schöne Bilder, es entwickelt eine sichere, individuelle Kreativmaschine, die auf Deinem eigenen geistigen Eigentum basiert. Nutzer*innen können eine konsistente Bildreihe hochladen (zum Beispiel zehn Bilder eines Charakters oder einer illustrativen Stilrichtung). Die Plattform trainiert daraus ein eigenes KI-Modell, das ausschließlich auf diesen Stil zurückgreift und alles andere, was das Internet so zu bieten hat, „vergisst“.

Warum das wichtig ist? Weil Eigentum alles ist. Wer die Ausgangsbilder erstellt oder deren Rechte erworben hat, besitzt automatisch auch das generierte Modell und sämtliche daraus entstehenden Bilder. Das ist ein klarer Bruch mit vielen herkömmlichen KI-Plattformen, die auf nicht-lizenzierte Daten aus dem Netz zugreifen und damit in IP-sensiblen Branchen wie Spielwaren oder Licensing juristisch problematisch agieren.
Tonia Samsonova bringt es auf den Punkt: „Die rechtliche Infrastruktur ist genauso wichtig wie die technische, sie gehen Hand in Hand. Wir stellen sicher, dass unsere Kund*innen die vollständigen Nutzungsrechte an allem haben, was sie mit exactly.ai erstellen. Sonst ergibt der Einsatz von KI keinen Sinn.“

Ideen statt Imitation
Samsonova versteht exactly.ai nicht als Ersatz für Künstler*innen, sondern als kreativen Studio-Partner – wie ein besonders schneller Assistent agiert, der in Sekundenschnelle Hunderte Varianten im eigenen Stil entwerfen kann. Das macht das Tool in drei zentralen Bereichen der Spielwarenentwicklung besonders wertvoll:

  • Originaldesigns: beschleunigte Entwicklung neuer Figuren, Formen, Farben und Materialien bei gleichbleibend konsistentem Look.
  • Lizenzbasierte Produktentwicklung: Agenturen und Hersteller können neue Posen, Kleidung oder Verpackungen für etablierte IPs generieren, sofern vertraglich abgesichert.
  • Verpackung & Marketing: realistische Mock-ups oder flache Visuals lassen sich schnell und markenkonform für Print, E-Commerce oder POS generieren.

Kurz gesagt: Hier geht es nicht darum, Kreativität zu ersetzen, sondern darum, sie intelligenter und schneller umzusetzen. Die Ideen, Entscheidungen und finalen Designs bleiben in der Hand der Kreativen. KI beschleunigt lediglich den Weg dorthin.

Tonia Samsonova, die Gründerin von exactly.ai

IPs fair skalieren
Was exactly.ai wirklich besonders macht, ist nicht nur die Technologie, sondern das Geschäftsmodell dahinter. Samsonova betont: exactly.ai versetzt IP-Inhaber*innen in die Lage, ihre Assets ethisch und gewinnbringend zu skalieren. „Wenn man Rechte an einer IP besitzt“, sagt sie, „kann man sie nicht nur lizenzieren, sondern auch ein Tool bereitstellen, das unzählige Varianten dieses Charakters im eigenen Stil produziert. Es ist, als würde man den Lizenznehmern eine Druckmaschine an die Hand geben; während man selbst schläft, arbeitet das geistige Eigentum.“ Anstatt Iterationen, oder anders, Variationen eines beliebten Charakters an externe Illustratoren auszulagern, können Markeninhaber den Zugang zu einem maßgeschneiderten Modell lizenzieren und Partnern ermöglichen, Inhalte im Markendesign eigenständig zu generieren. Das schafft neue Einnahmequellen und positioniert die Rechteinhaber*innen klar im Zentrum der Wertschöpfung.

Über exactly.ai
Samsonovas Weg ins KI-Business begann mit einer persönlichen Erfahrung des Umbruchs. Als Journalistin in klassischen Medien beobachtete sie, wie Werbealgorithmen von Google und Facebook unabhängigen Journalismus zunehmend verdrängten. Sie verkaufte ihr Unternehmen an Yandex, Russlands größte Suchmaschine, und begann, die algorithmischen Strukturen zu verstehen, die ihre Branche grundlegend verändert hatten.
Als sie das Aufkommen generativer KI verfolgte, erkannte sie das Muster sofort: Eine bahnbrechende Technologie mit potenziell verheerenden Folgen für Kreative sofern wenn man sie unreguliert lässt. Ihre Antwort war exactly.ai: eine Plattform, die den kreativen Menschen wieder ins Zentrum rückt. Ein Werkzeug, das Schöpfer*innen ermöglicht, ihre Arbeit zu skalieren, statt sie durch KI entwertet zu sehen.

Die Zukunft von KI
Samsonova schaut mit klarem Blick in die Zukunft. Sie sieht derzeit (noch) keine Massenentlassungen durch KI voraus, wohl aber veränderte Erwartungen. KI wird es Teams ermöglichen, schneller zu arbeiten und tiefer zu denken. Der Output steigt, aber mit den richtigen Tools steigt auch die kreative Freiheit.
Noch spannender ist ihre langfristige Vision: KI-Modelle, die nicht auf menschlichen Daten basieren, sondern durch Trial-and-Error lernen und so unabhängige Lösungen in Medizin, Mathematik oder sogar Physik entwickeln können. „KI wird unser Verständnis von Wissen grundlegend verändern“, sagt sie. „Wir gingen bislang davon aus, dass wir Maschinen mit Daten füttern müssen. Aber in Zukunft könnten Maschinen neues Wissen schaffen, das wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können.“

Mit exactly.ai lassen sich unzählige Variationen eines Charakters im eigenen Stil produzieren.

Fazit
KI ist keine Zukunftsmusik meh, sie ist Realität. Die entscheidende Frage für die Spielwaren-, Lizenz- und Entertainmentbranche lautet nicht ob, sondern wie sie genutzt wird. Und wer dabei die Kontrolle behält. Exactly.ai zeigt einen Weg, der Kreative stärkt, Marken schützt und Kollaboration auf ein neues Niveau hebt. Es lädt uns ein, eine Zukunft zu gestalten, in der der erste Strich auf dem Papier weiterhin von einem Menschen kommt – unterstützt von einer Maschine, die versteht, was Kreativität bedeutet.

exactly.ai