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EO Executives: Branchenfokussierte Personalberatungen

19. Januar 2024, 10:51

Wie die gesamte Konsumgüterindustrie ist auch die Spielwarenbranche von den Widrigkeiten der aktuellen Wirtschaftslage betroffen. Da gilt es, Strategien zu entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gegen zukünftige Krisen resistent zu sein. Um dies zu gewährleisten, werden Führungskräfte als Branchenexperten benötigt, die Veränderungen nach vorne treiben und Teams inspirieren können. Und hier kommen branchenfokussierte Personalberatungen wie EO Executives ins Spiel.

Diese Personalberatungen verfügen über die Erfahrung und das notwendige Netzwerk, um potenzielle Kandidaten zu identifizieren, die sowohl fachlich als auch von ihrer Persönlichkeit her die gewünschten Resultate erzielen. Denn herausragende und zur Unternehmenskultur passende Führungskräfte sowie ein gut funktionierendes Team leisten den entscheidenden Beitrag zum Erfolg eines Unternehmens und minimieren das Risiko, zu scheitern. Doch unter Berücksichtigung, dass sich die Situation vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt gewandelt hat, ist es eine Herausforderung, die geeignete Führungskraft zu finden und für das eigene Unternehmen gewinnen zu können.
EO Executives, internationale Personalberatung und Interim Management-Provider, arbeitet branchenfokussiert, das heißt, setzt auf praxiserfahrene Branchenkenner. Seit mehr als 20 Jahren besetzt die Agentur an über 20 Standorten in acht Ländern Fach- und Führungskräftepositionen sowohl mit festangestellten als auch zeitlich befristeten Führungskräften beziehungsweise Interim Managern. Geführt wird das Consumer & Retail-Team am Standort Mayen von Marcus Kunkel, der über 25 Jahre Branchenerfahrung verfügt und seit zwölf Jahren Partner bei EO ist. Andrea Beckel ist als Senior Consultant dort tätig. Ihr Fokus liegt auf den Bereichen Spielwaren, Baby & Kind sowie Home & Living. Allein das Team „Consumer & Retail“ hat bereits mehr als 300 Führungspositionen erfolgreich besetzt.
Die besten Talente befinden sich auf dem sogenannten „verdeckten Kandidatenmarkt“. Das bedeutet nur rund 15 Prozent der Kandidaten sind aktiv auf der Suche und werden beispielsweise auf Stellenanzeigen aufmerksam. Die restlichen 85 Prozent suchen nicht pro-aktiv, sind aber potenziell wechselinteressiert, wenn sie gezielt angesprochen werden.
EO steht dauerhaft und pro-aktiv im Austausch mit potenziellen Kandidaten, zum einen über spannende Inhalte, hilfreiche Recherche-Dokumente und Veranstaltungen mit echtem Mehrwert über alle digitalen Kanäle, zum anderen über klassische Netzwerkpflege. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass neben den fachlichen Kompetenzen die Persönlichkeit eine signifikante Rolle im Besetzungsprozess spielt. Denn häufig werden Führungskräfte aufgrund ihrer Qualifikation eingestellt und aufgrund ihres Führungsstils wieder entlassen. Das führt unweigerlich zu Problemen, da das Anwerben neuer Fach- und Führungskräfte meist mit erheblichem Zeit- und Investitionsaufwand verbunden ist. Dieses Risiko kann von vorneherein minimiert werden, wenn neben fachlichen Kenntnissen und Werdegang auch Motivatoren, Werte und Persönlichkeitsmerkmale auf möglichst hohe Übereinstimmung zu erzielenden Resultaten beleuchtet werden.
Im nachfolgenden Interview erläutert Andrea Beckel die Situation vor allem in der Spielwarenbranche.


Persönlichkeit und Kompetenz

Frau Beckel, ist die Suche nach passenden Führungskräften in der Spielwarenbranche besonders schwierig oder einfach im Vergleich zu anderen Branchen?
Der Anspruch, nicht nur einen passenden Kandidaten, sondern den am Markt besten verfügbaren Kandidaten vorzustellen, kann nur erfüllt werden, wenn neben dem Branchennetzwerk auch die Suche nach potenziellen Kandidaten von erfahrenen Researchern durchgeführt wird. Daher würde ich nicht von „schwierig“, sondern von machbar sprechen, sofern die entsprechende Expertise und Vorgehensweise gewährleistet ist. Die Suche nach Führungskräften in der Spielwarenbranche kann ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen. Die Kreativität und Innovationskraft, die hier entscheidend sind, erfordern Führungskräfte mit einer einzigartigen Kombination aus strategischem und visionärem Denken und einem tiefen Verständnis für den Markt.

Für welche Positionen suchen Unternehmen derzeit händeringend Mitarbeiter*innen? Gibt es darüber hinaus Kompetenzen und/oder persönliche Qualitäten, die in der Spielwarenbranche besonders gefragt sind?
Da die Spielwarenbranche unter anderem vor der Herausforderung steht, Tradition und Moderne zu vereinen, spielen Talente in den Bereichen Produktentwicklung, Innovationsmanagement und strategisches Marketing eine entscheidende Rolle, um Unternehmen auf dem Weg zur Zukunftsfähigkeit zu unterstützen. Auch das Thema „Retail Media“ gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es gilt nicht nur neue Ideen zu generieren, sondern diese Ideen in konkurrenzfähige Produkte sowie innovative Kommunikations- und Vertriebsstrategien umzusetzen, die den sich rasant verändernden Konsumentengewohnheiten angepasst sind. Diese Profile werden im Markt stark nachgefragt.

Inwieweit spiegelt sich die aktuelle Wirtschaftslage in Ihrer Arbeit wider?
Veränderungen sind für Personalberatungen stets gut. Unternehmen sind während solcher Phasen offener für Veränderungen und für Führungskräfte mit entsprechender Kompetenz bezüglich Transformation. In diesem Zusammenhang gewinnt aktuell auch das Thema „Interim Management“ an Bedeutung. Für Unternehmen ist es derzeit wichtig, kurzfristig entsprechendes Know-how ins Unternehmen zu bringen – mit hoher Umsetzungsgeschwindigkeit und schnellen Resultaten, ohne zusätzliche „Headcounts“.
In der aktuellen, allgemeinen Konsumzurückhaltung besteht eine verstärkte Nachfrage nach Führungskräften, die nicht nur Stabilität im Unternehmen etablieren können, sondern auch zukunftsorientierte Lösungen entwickeln. Diese Herausforderung reflektiert sich deutlich in meiner Arbeit, da Unternehmen nach Talenten suchen, die in der Lage sind, den Spagat zwischen Stabilität und Innovationskraft zu meistern. Die Suche konzentriert sich auf Führungspersönlichkeiten, die die aktuelle Wirtschaftslage verstehen und gleichzeitig Strategien entwickeln können, um Unternehmen widerstandsfähiger und anpassungsfähiger gegenüber zukünftigen Herausforderungen zu machen. Kandidaten, die in der Lage sind, neue Wege des Umsatzwachstums zu finden und gleichzeitig stabile Grundlagen zu schaffen, sind daher besonders gefragt. Diese Anforderungen spiegeln sich im Rekrutierungsprozess wider. Führungskräfte sollen nicht nur eine solide Erfolgsbilanz vorweisen, sondern auch Flexibilität und Weitblick besitzen, um Unternehmen in Zeiten der Unsicherheit zu leiten. Auch die Persönlichkeit und die Art des Führens sind besonders in diesen herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung. Unternehmen suchen nach Kandidaten, deren Führungsstil eine Atmosphäre des Vertrauens schafft und gleichzeitig Mitarbeitende dazu ermutigt, visionär zu denken und zu handeln, um gemeinsam Zukunftsperspektiven zu gestalten.

Die Suche nach Führungskräften in der Spielwarenbranche kann ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen.

Andrea Beckel

Welche Klagen über Arbeitgeber beziehungsweise Arbeitnehmer hören Sie am häufigsten? Was sind die Gründe hierfür und wie könnten Lösungen für diese Herausforderungen aus Ihrer Sicht aussehen?
Grundsätzlich steht alles im Zusammenhang mit dem Kandidatenmarkt. Viele Unternehmen haben es leider immer noch nicht verstanden, dass sie sich bei potenziellen Kandidaten bewerben müssen und nicht wie bisher der Kandidat bei Unternehmen. Damit verbunden sind jegliche Prozesse im Bewerbermanagement.. Die Themen „zeitnahe Rückmeldung“ und „Kommunikation auf Augenhöhe“ sind nur Beispiele.
Arbeitgeber äußern oft Schwierigkeiten, langfristig talentierte Mitarbeitende an das Unternehmen zu binden. Ein Hauptgrund dafür sind fehlende Entwicklungsmöglichkeiten. Wenn Unternehmen nicht in der Lage sind, Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung aufzuzeigen, neigen qualifizierte Mitarbeitende dazu, sich nach anderen Optionen umzusehen. Durch die Schaffung von klaren Perspektiven können Arbeitgeber talentierte Mitarbeitende langfristig an sich binden und gleichzeitig das Engagement und die Zufriedenheit der Belegschaft erhöhen und somit den Unternehmenserfolg nachhaltig steigern.
Auf der Seite der Arbeitnehmer gibt es häufig Beschwerden über intransparente Kommunikation und eine unklare Unternehmensstrategie seitens der Arbeitgeber. Dies kann zu Frustration führen, da Mitarbeitende möglicherweise nicht verstehen, in welche Richtung das Unternehmen langfristig strebt oder wie ihre Arbeit zum Gesamtbild beiträgt.
Ein offener Austausch und transparente Informationen können dazu beitragen, dass Mitarbeitende die Unternehmensziele besser verstehen. Eine klare Unternehmensvision, die regelmäßig mit den Mitarbeitenden geteilt, oder besser noch, in gewisser Partizipation entsteht, dient dazu, das Engagement zu steigern. Identifikation mit dem Unternehmen, dem Weg und den Zielen ist hier der Schlüssel für eine langfristige Bindung.

Gibt es Aspekte, die Arbeitnehmer an Ihrem Job lieben, die speziell mit der Branche zu tun haben – welche sind das?
Arbeitnehmende in der Spielwarenbranche schätzen oft die Möglichkeit, an der Gestaltung von sinnhaften Produkten teilzuhaben, die Freude und Kreativität in die Welt bringen. Die Branche bietet eine einzigartige Chance, Kindheitserinnerungen zu formen und Innovationen voranzutreiben, was für viele ein äußerst befriedigender Aspekt ihrer Arbeit ist. Außerdem schätzen sie oft die Dynamik und Vielfalt der Branche, die immer wieder neue Herausforderungen und Möglichkeiten bietet.

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