Eco: Nachhaltigkeit auf vier Säulen

Stattliche 91 Prozent der Menschen haben noch nie eine Schleich Figur weggeworfen. Seit vielen Jahrzehnten schon werden die langlebigen Figuren von Schleich von Generation zu Generation weitergegeben und haben dadurch, verglichen mit anderen Spielwaren, einen deutlich kleineren ökologischen Fußabdruck. Diesen Fußabdruck will das Unternehmen mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie noch weiter minimieren. Durch die Reduzierung der Kunststoffanteile in den Verpackungen ist ein erster Schritt in diese Richtung bereits getan. Bis Ende 2027 sollen nun aber Produkte und Verpackungen in enger Zusammenarbeit mit dem Hamburger Beratungsinstitut EPEA nach den Prinzipien der Cradle to Cradle-Kreislaufwirtschaft optimiert und zertifiziert werden. Ziel ist es, von der Produktion der Figuren bis zum Vertrieb alle Bereiche des Unternehmens noch nachhaltiger zu gestalten. Folgende fünf Kriterien müssen für die Cradle to Cradle-Zertifizierung erfüllt werden: Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit der Produkte, Luft- und Klimaschutz, Verantwortung für Wasser und Böden sowie soziale Verantwortung.
Bis 2025 werden alle Schleich Verpackungen recycelbar sein, bereits ab diesem Jahr wird ausschließlich FSC-zertifizierte Pappe verwendet. So wurde der Kunststoffanteil in den Verpackungen seit 2020 um rund 20 Prozent verringert. Allein beim Adventskalender werden dadurch fast 40 Tonnen Kunststoff im Jahr eingespart. Alle Horse Club und Farm World-Spielsets werden bereits seit Juli 2022 in Verpackungen ohne Kunststofffenster ausgeliefert. Auch die Verpackung der Produktlinie Sofia’s Beauties verzichtet auf Kunststofffenster, was etwa 15 Tonnen Kunststoff jährlich einspart.
Neben dem Spielzeug selbst hat Schleich drei weitere Säulen im Blick: die Kinder, den Planeten und die Menschen. In der Praxis bedeutet dies, Kinder lernen mit den Spielfiguren von Schleich spielerisch vieles über Natur und Tiere. Außerdem investiert das Unternehmen in Initiativen, die das Wissen von Kindern erweitern und lebenslanges Lernen im Sinne der Nachhaltigkeit fördern. Beispielsweise arbeitet Schleich mit der American Montessori Society in den USA zusammen. Auch ist das Unternehmen ständig bestrebt, seine Wertschöpfungskette zu regionalisieren und Transportrouten zu verkürzen: Produkte sollen hauptsächlich dort produziert werden, wo sie verkauft werden. Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste. Das schwäbische Tradtionsunternehmen ist zum Beispiel Teil des „ICTI Ethical Toy Program“, ein international anerkanntes Zertifizierungsprogramm für ethische Spielzeugproduktion.