Eco: Direkt ins „grüne“ Herz
Sind News zu alternativen Verpackungen, recycelbaren Materialen und CO2 überhaupt noch „in“ oder nervt das Thema Nachhaltigkeit eigentlich nur noch? Laura Herbst von der Agentur Uhlmann PR hat untersucht, ob sich das Thema für Hersteller noch lohnt und wie die Spielwarenbranche mit ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten bei Eltern punkten kann. Herausgekommen sind fünf Tipps für eine wirkungsvolle Nachhaltigkeitskommunikation, die unabhängig davon sind, ob der Hersteller nachhaltig produziert, mitten in der Transformation steckt oder gerade mit der Umstellung zu mehr Nachhaltigkeit beginnt.
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Aufmerksamkeit in den Familien für das Thema nutzen
In den meisten Familien kommt das Thema Nachhaltigkeit mehrmals pro Woche oder gar täglich zur Sprache. Das zeigt: Nachhaltigkeit ist noch immer „in“. Diese Aufmerksamkeit sollte man nutzen. Denn was zur Nachhaltigkeit kommuniziert wird, findet Gehör – bei Eltern und bei Kindern. Um die Familien zu erreichen, kann es sich auch lohnen, sich mit der Kommunikation direkt an die Kinder zu wenden. Denn oft sprechen sie ihre Eltern auf nachhaltiges Verhalten aktiv an.
Bei diesen Produkten achten Eltern besonders auf Nachhaltigkeit:
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Sich die hohen Ansprüche der Eltern bewusst machen
Spielwaren gehören zu den Top 3-Produkten im Familienleben, bei denen Eltern auf Nachhaltigkeit achten. Es ist also unerlässlich, die Nachhaltigkeitsaspekte der Produkte und des Unternehmens aktiv zu kommunizieren. Das gilt auch für den Spielwareneinzelhandel: Besonders Verpackungsreduzierungen (53 Prozent) und die Kennzeichnung nachhaltiger Spielwaren (52 Prozent) sind Eltern wichtig.
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Den Eltern erklären, warum das Produkt einen langfristigen Wert für die Familie hat
Langlebigkeit ist das Kriterium schlechthin, auf das Eltern beim Kauf von Spielwaren achten. Man sollte mit schlüssigem Storytelling erklären, warum die Produkte gut und langlebig sind und wie sie für Kinder viele Jahre im Spielalltag relevant bleiben.
Bei Spielwaren achten Eltern in Sachen Nachhaltigkeit besonders auf:
Zur Nachhaltigkeit von Spielwaren informieren sich Eltern über:
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Eigene Kanäle nutzen, um Nachhaltigkeitsargumente zu erklären
Nachhaltigkeitsinformationen werden am besten auf Produktverpackungen, auf Social Media und auf der Website platziert, denn dort werden sie gesucht. So kann man selbst steuern, was Familien über die eigenen Aktivitäten erfahren. Wichtig: Eine Mischung aus Fakten und emotionalen Bildern und Geschichten kommt an.
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Wer ehrlich und widerspruchsfrei kommuniziert, wird gehört
Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit gehören Rückschläge dazu. Nicht nur Erfolge sind es wert, gezeigt zu werden. Auch Herausforderungen können den Weg transparent kommunizieren und glaubhaft vermitteln, dass Nachhaltigkeit zur DNA des Unternehmens gehört.
Informationen zur Nachhaltigkeit von Spielwarenunternehmen wünschen sich Eltern:
Fazit
Die Schätze heben und zeigen, was man für Nachhaltigkeit tut
Die Spielwarenbranche kann den Erwartungen der Eltern nur gerecht werden, wenn sie überzeugend zeigt, dass sie nachhaltig ist oder wird. Das Thema ist bei Eltern präsent und hoch relevant. Wenn sie glaubhaft erklären, dass sie das verstanden haben, sind sie zukunftsfähig. Und wenn sie schon immer nachhaltig unterwegs waren, sollten sie unbedingt diese „Selbstverständlichkeit“ weiterhin laut aussprechen.
Laura Herbst ist Beraterin bei der auf wertige Kinder- und Familienthemen spezialisierten PR-Agentur Uhlmann PR. Die Studie ist im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Universität Hohenheim entstanden. Dafür wurden von Juli bis August 2023 mithilfe einer quantitativen experimentellen Online-Befragung 311 Eltern von Kindern im Alter zwischen null und 14 Jahren befragt.
Bei Uhlmann PR arbeitet sie für namhafte Unternehmen unter anderem mit den Schwerpunkten Content-Creation und Influencer-Kooperationen.
