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Digital Retail – Wer sucht, der findet

25. März 2021, 18:20

Mit einer neuen Software kann der Kunde die Suche nach dem Wunschprodukt entscheidend optimieren. InstantStock bietet Anbietern mehr Transparenz und ist ein Garant für mehr Frequenz im Handel.

Mit und durch Corona als Treiber erleben wir in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens einen Digitalisierungsschub. Homeschooling, Homeoffice, kontaktloses Bezahlen, Click und Call & Collect … es gibt unglaublich viele digitale Möglichkeiten, die Arbeitswelt am Laufen zu halten, das Alltagsleben zu gestalten, Bildung zu vermitteln, in Kontakt zu bleiben, zu kommunizieren, sich über Produkte zu informieren, einzukaufen … und da wären wir beim Punkt.
Aufgrund rudimentärer digitaler Strukturen im traditionellen Handel floss und fließt der Hauptanteil der Umsätze seit Beginn der Pandemie in die Taschen der großen Player im Internet. Und diese veränderten Kunden- und Warenströme werden sich so schnell nicht mehr umleiten oder gar umkehren lassen. Die Folge daraus: Die abwechslungs- und facettenreiche deutsche Handelslandschaft wird eintönig und eindimensional.
Ein Bummel durch die Citys, ein schneller Espresso im Bistro, ein Snack beim Lieblingsitaliener, ein Shoppingzug durch die kleinen Boutiquen, das wird nach Corona kaum mehr möglich sein. Nur wenige kleine Geschäfte werden die beiden langen Lockdowns und damit verbundenen Geschäftsschließungen verkraften. In naher Zukunft wird es unser Lieblingscafe, unsere Lieblingsboutique nicht mehr geben.
Die „Zeit danach“ kann aber auch ganz anders aussehen, denn es gibt ein paar Menschen, die sich Gedanken darum machen, wie man den stationären Handel unterstützen und wie man Frequenz in die verwaisten Innenstädte bringen kann. Einer davon ist Thomas Marktanner. Sibylle Dorndorf sprach mit ihm über eine geniale Idee. Die InstantStock-Software.

Thomas Marktanner, Co-Founder & Head of Sales InstantStock, freut sich über Anfragen:thomas.marktanner@instantstock.euTel.:+49(0) 160 94760497instantstock.eu

Herr Marktanner, wir alle haben das schon erlebt: Wir recherchieren im Internet eine/n Händler*in, der unsere Lieblingsmarke führt, machen uns hoffnungsfroh auf den Weg und stehen dann frustriert im Geschäft, weil genau das It-Piece, das wir schon lange haben wollten, nicht vorrätig ist. Da können wir gleich im Internet kaufen, und das tun ja mittlerweile auch viele. War das der Ausgangspunkt Ihrer Überlegungen?
Genau so ist es. Leider verlagert sich das Einkaufsverhalten immer mehr in Richtung Online, was die klassischen Strukturen beim Fach- und Einzelhandel in den letzten Jahren sehr in Mitleidenschaft gezogen hat. Und auch die aktuellen Lockdowns durch Corona belasten den lokalen Handel enorm. Täglich verlieren daher viele Fach- und Einzelhändler*innen ihre Existenzgrundlage. Gewinner im Online-Business sind zudem immer die großen Online-Shops wie Amazon und Co., da es dem/der kleinen und mittelständischen Fach- und Einzelhändler*in an entsprechendem Know-how und Budget fehlt, um wettbewerbsfähig zu sein. Unser Ansatz sieht hier anders aus. Da sich die meisten Menschen bei Kaufinteresse in der Regel auf der Webseite des Herstellers oder der Marke über das Produkt informieren, setzten wir genau hier an.

Eine Software, die Offline-Bestände online sichtbar macht. Wie funktioniert die?
Die InstantStock-Software und der daraus resultierende Service wird auf der Webseite der Hersteller*innen implementiert und zeigt den Endkund*innen hier die aktuell verfügbaren Produkte bei den entsprechenden Fach- und Einzelhändler*innen in der direkten Nähe an.

Wie schnell ist diese Software „einsatz- und arbeitsfähig“?
Sehr gute Frage, denn daran scheitern die meisten Systeme am Markt. Die Implementierung beim Handelspartner nimmt meist sehr viel Zeit und auch finanziellen Invest in Anspruch, da hier mit aufwändigen Schnittstellen gearbeitet wird. Bei InstantStock ist lediglich ein einmaliger Aufwand seitens der Händler*innen von maximal drei bis vier Stunden notwendig. Hierfür stellen wir ausführliche Dokumentationen bereit, um es den Händler*innen so unkompliziert wie möglich zu machen. Hierin liegt auch der große Vorteil von InstantStock gegenüber den herkömmlichen Systemen am Markt.

Software ist ein Invest, das meist richtig Geld kostet. Was muss man für Ihre Software anlegen?
Auch das spielt eine sehr große Rolle und ist ein großer Vorteil unseres Systems. Die Investitionen seitens der Hersteller*innen liegen lediglich zwischen drei und fünf Euro pro angeschlossenen Händler*innen im Monat. Somit ist eine schnelle Amortisation sichergestellt. Den Händler*innen entstehen keine Kosten, außer der schon angesprochene einmalige zeitliche Aufwand von drei bis vier Stunden.

Arbeiten Sie schon mit Unternehmen aus der Branche zusammen?
In der Spielwarenbranche haben wir jetzt die ersten Gespräche geführt. Es gab hier in den letzten Wochen bereits sehr gute Kontakte und die ersten Hersteller*innen werden wir voraussichtlich Ende des 1. Quartals zu unseren Kund*innen zählen dürfen. Hier gilt es jetzt für die Hersteller*innen, sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Und wie sieht es in anderen Branchen aus? Wo kommt Ihre Software schon zum Einsatz?
Wir arbeiten bereits in diversen Branchen wie zum Beispiel Baustoffe, Arbeitsschutz, Reinigung oder Sport mit Hersteller*innen erfolgreich zusammen, der Einsatz von Instant-Stock ist unabhängig von der Branche möglich.

Wer kann von InstantStock profitieren und was braucht man, um mit dieser Software arbeiten zu können?
Das Positive an InstantStock ist, dass alle Beteiligten im Einkaufsprozess profitieren. Die Endkund*innen finden ohne großen Aufwand das gesuchte Produkt bei einem/einer Händler*in in der Nähe, die Händler*innen bekommen zusätzliche Neukund*innen über die Webseite der Hersteller*innen und die Hersteller*innen erhalten transparente Daten zur Optimierung von Marketing und Vertrieb. Spezielle technische Voraussetzungen werden nicht benötigt. Zudem wird es in naher Zukunft eine InstantStock-App geben, um den Endkund*innen die Suche noch mehr zu erleichtern.

Wir sprechen alle von den „Local Heroes“ und davon, dass wir sie unterstützen müssen, die Händler*innen vor Ort, und damit ihr Überleben sichern. Kann Ihr Ansatz wirklich dazu beitragen, dass das gelingt?
Definitiv. Unser Ansatz unterstützt zu hundert Prozent den lokalen Fach- und Einzelhandel, da wir diesem durch unseren Service auf der Hersteller-Webseite einen zusätzlichen Marketingkanal schaffen. Potenzielle Kund*innen finden daher die gesuchten Produkte ohne großen Zeitaufwand bei einem/r Händler*in in der Nähe. Zudem entstehen für die Händler*in weitere positive Effekte wie zum Beispiel Cross- und Upselling-Potenzial, da die Frequenz im Geschäft steigt.