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Die Köpfe hinter Bababoo and friends

25. Januar 2023, 10:05

Einige Unternehmen hatten in Zeiten von Corona schwer zu kämpfen. Nicht wenige Läden mussten schließen. Um so beeindruckender, aus Bamberg heraus, eine neue internationale Marke in Pandemiezeiten und im Zuge der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung zu gründen.

Drei Jahre lang arbeiteten Eliana Martínez Tomalino und Stefano Orowitsch an ihrem Frühspielkonzept, bevor sie im Herbst 2021 die ersten Produkte launchten. Inzwischen handelt es sich bei Bababoo and friends um die am schnellsten wachsende Spiel- und Lesewelt für Kinder unter vier Jahren. Wir haben mit dem Gründerteam gesprochen und gefragt, wie sie den Markenlaunch während des Höhepunkts der Pandemie und dem voranschreitenden digitalen Wandel erlebt haben.

„Kaum eine andere Zeit lud mehr dazu ein, bisherige Konzepte zu überdenken, für frischen Wind sorgen, die Chance auf eine Neuausrichtung zu nutzen und kaum eine Zeit hat uns mehr gezeigt, wie wichtig es ist, kreativ zu sein und Herausforderungen positiv entgegenzutreten. Umso wichtiger ist es uns, die nächste Generation spielerisch in der Entwicklung dieser Fähigkeiten zu unterstützen. Unser Ansatz: Ein Wert-volle Fantasiewelt zum Anfassen.“

Denn genau darum geht es in der Spiel- und Lesewelt von Bababoo and friends – Spielgeschichten zum Leben erwecken. Elianas Eltern lebten diese Philosophie bereits in ihrer Kindheit. Sie hatte eher wenige, aber dafür sehr hochwertige Spielsachen, mit denen ihre eigenen Kinder noch heute spielen. „Wir haben uns rund um die Spielsachen immer Geschichten ausgedacht. Wenn ich meinen Nachwuchs heute damit spielen sehe, sehe ich in meiner Fantasie ein Fotoalbum mit all den wundervollen Momenten, die wir gemeinsam erspielt haben.“ Elianas Traum war es, ihre eigene Spielwarenmarke zu gründen, die Spielen und Lesen verbindet und die Kinderfantasie zu tollen Geschichten anregt. „Ich wollte kein SpielZEUG, sondern Spielerlebnisse kreieren. Kinder und Eltern sollen gemeinsam in die Fantasiewelt von Bababoo und seinen Freunden eintauchen.“

Stefano wuchs in Deutschland und Italien auf und hatte weniger Spielsachen als seine Altersgenossen. „Dafür erinnere ich mich aber sehr gut an Menschen und Momente. Meine Urgroßmutter beim „Mensch ärgere Dich nicht“ oder der alte italienische Mann auf der Piazza, der mir immer ein Zitroneneis gekauft hat. Momente sind die wahren Geschenke aus der Kindheit – Erinnerungen, die bleiben.“ Im Rahmen seines Technologiepolitik-Studiums in Cambridge hat Stefano erkannt, dass Eltern heute zwar digitale Technologien brauchen, aber noch viel mehr brauchen Kinder Eltern, die mit ihnen trotz der voranschreitenden Digitalisierung noch analoge Spielmomente schaffen können. „Dafür haben Eliana und ich Bababoo and friends entwickelt. Um Eltern und Kinder zu intuitiven, kreativen Spielpartner:innen zu machen. Für eine Gemeinsamzeit, die ewig bleibt!