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Bruder mit Rekordumsatz

23. Februar 2022, 15:12

Ein weiteres Jahr unter außergewöhnlichen Umständen ist gemeistert. Die Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG zieht Bilanz und freut sich über einen Rekordjahresumsatz von 92 Millionen Euro. Entsprechend der positiven Entwicklung der gesamten Branche, meldet das Fürther Unternehmen ein Plus von 8,2 Prozent zum Vorjahr. Die Wermutstropfen in 2021 waren Rohstoffmangel und Lieferkettenprobleme. Trotz der steigenden Rohstoffpreise sieht Bruder allerdings optimistisch in die Zukunft.

Bereits 2020 konnte der Hersteller von modellmäßigen Spielzeugen einen sehr positiven Entwicklungstrend verzeichnen, 2021 nahm dieser noch mehr Fahrt auf. Made in EU und die Qualität der Produkte waren die überzeugenden Kaufargumente für viele Eltern, so dass manche Bruder Artikel im deutschen Handel ausverkauft waren. Engpässe bei Zulieferbetrieben, unkalkulierbare Personalressourcen und Rohstoffverknappung stellte das Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Am Ende 2021 steht ein trotz allem hervorragend gelaufenes Jahr.

Umsatzsteigerung trotz Corona

„Gemessen an den Umständen, sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, so Paul Heinz Bruder, geschäftsführender Gesellschafter. „Es freut mich besonders, dass es uns gelungen ist, im Rahmen der Möglichkeiten und unter Pandemie-Bedingungen Wachstum zu generieren. Angefangen mit der ausgefallenen Spielwarenmesse, gestiegener Nachfrage und unkalkulierbaren Personalausfällen, waren unsere Mitarbeiter ständig vor neue Herausforderungen gestellt, die sie hervorragend bewältigten.“ Der Hauptanteil des 2021 generierten Wachstums findet sich im Export. Der Umsatzanteil des Auslandsgeschäfts mit über 60 Ländern liegt bei 70 Prozent. Hervorzuheben ist der US-amerikanische Markt. Nach einem Corona-bedingten Rückgang im Vorjahr konnte sich der Nordamerikanische Markt erholen. Weitere starke Umsatzsteigerungen weisen die Märkte in Asien (ohne China) und Osteuropa auf. Der DACH-Raum mit dem für Bruder Spielwaren größtem Marktanteil, liegt nach einem besonders erfolgreichen 2020, wieder auf dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre. Leider konnte eine stabile Lieferkette und über lange Jahre gewachsene Zusammenarbeit die Ausfälle bei Lieferanten nicht kompensieren, was sich besonders gegen Ende des Jahres bemerkbar machte und sich auch auf die Lieferfähigkeit in 2022 auswirken wird. Das Investitionsvolumen im vergangenen Jahr beläuft sich auf zirka acht Prozent des Umsatzes. Im Zuge der gestiegenen Nachfrage sowie des manifestierten Nachhaltigkeitsgedankens im Unternehmen, wurden rund elf Spritzgussmaschinen ersetzt beziehungsweise neu angeschafft. Die neuen Maschinen laufen energieoptimiert. Automatisierungsprozesse sorgen für neue Produktionsverfahren und qualitative Verbesserungen. „Eines der größten internen Projekte in 2021 war eine Digitalisierungsmaßnahme mit Schwerpunkt Maschinen- und Betriebsdatenerfassung. Die Einbeziehung von Digitalisierung hilft, unser Ziel der kundengerechten Produktion zu optimieren“, so Firmenchef Paul Heinz Bruder.

Auszeichnungen & Ausblick

Im vergangenen Jahr erhielt Bruder den Red Dot Design Award. Die internationalen Design-Experten zeichneten die Produkte bworld Rennrad mit Fahrer und bworld Mountainbike mit Fahrerin aus. Zusätzlich freuen durfte sich das Unternehmen über die Platzierung der Neuheit Linde Stapler auf der Top 10 Hitliste des BVS. Der Plus X Award kürte das Unternehmen zur „Besten Marke“.
Ein besonderes Highlight für die Spielwarenmesse sollte die Präsentation von drei neuen Imagefilmen sein. Nach Absage des Branchenevents werden die Filme nun auf der Website und auf YouTube (@BruderSpielwaren) präsentiert. Thematisch hat sich das Filmteam den Bereichen „Produktphilosophie“, „Produktentwicklung“ und „Unternehmensphilosophie und Nachhaltigkeit“ angenommen.

bruder.de