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Branche – BDKH – Kleine Helden und echte Experten

12. März 2021, 8:27

Zusammen mit seiner Initiative „Kleine Helden leben sicher“ startet der Bundesverband Deutscher Kinderausstattungs-Hersteller e.V. (BDKH) eine Informationskampagne, die junge Familien mit sorgfältig zusammengetragenen Details auf die Zeit mit Baby vorbereitet und die auch der Fachhandel für die Beratung nutzen kann. Im Fokus stehen die „BDKH-Expertengespräche“ und die „Checklisten der Kleinen Helden“.

Kündigt sich ein Baby an, können werdende Mütter und Väter auf eine Vielzahl von Ratgebern, Apps und Portalen rund um Schwangerschaft und Geburt zurückgreifen. Aber wo steht, wie man die Federung eines Kinderwagens testet? Welche Features bei Babymatratzen vor gefährlicher CO2-Rückatmung schützen? Wer erklärt dem werdenden Elternpaar, dass Rollen am Hochstuhl zur Sicherheit beitragen können? Und wo findet eine Schwangere, die auf Nummer sicher gehen will, die Norm, der eine Babybadewanne heute genügen muss? Aktuelle Infos, Tipps und Ratschläge rund um die Produkte der Kinderausstattung suchen sich junge Eltern meist mühsam auf einzelnen Hersteller-Webseiten zusammen. Bestenfalls werden sie im Fachhandel gut beraten. Aber viele der Neu-Eltern wollen heute ein Geschäft bereits gut informiert betreten. Denn schließlich geht es um das eigene Kind, und darum, dass ein Produkt möglichst sicher, funktional und passend zum Lebensstil ist.
Vor allem diese jungen Eltern will der BDKH mit seinem Know-how unterstützen. Als Herstellerverband mit Mitgliedsunternehmen aus allen Bereichen der sogenannten Hartware kann er auf stets aktuelles Expertenwissen von A wie Autokindersitz bis Z wie Zahnungshilfe zurückgreifen. Ganz neu präsentiert der BDKH nun die beiden Bausteine seiner Informationskampagne: die BDKH-Expertengespräche im Videoformat und die Checklisten der Kleinen Helden.

Checklisten

Jede der meist zweiseitigen Checklisten fokussiert sich auf ein spezifisches Produktsegment oder Sicherheitsthema und wurde in Zusammenarbeit mit einem Mitgliedsunternehmen oder einem Kleine Helden-Botschafter zusammengestellt. Dabei mischen sich Hinweise zu Unfallprävention und Verletzungsrisiken mit Service-Informationen und nützlichen Tipps rund um die Kinderausstattung. Mit dem Hersteller Trends for Kids entstand so die Checkliste rund um „Sportliche Kinderwagen“ (siehe die nachfolgenden Seiten), die vor allem für Jogger und Skater gedacht ist, die auch als Eltern ihrer Leidenschaft nachgehen wollen. Hier erfahren sie, dass Kinderwagen für den Sport eine eigene Sportlichkeitsprüfung durch den TÜV benötigen. Außerdem wird erklärt, ob Luft- oder Luftkammerreifen besser fürs Gelände sind und wo die Sicherheitsleine angebracht werden soll, um nicht zum Risiko zu werden.
Zusammen mit dem Babytragespezialisten Ergobaby wurde die Checkliste „Baby ergonomisch tragen“ entwickelt, die nicht nur darauf eingeht, wie Rücken und Kopf eines Neugeborenen in der Trage physiologisch korrekt gestützt werden, sondern auch, wie Hüft- und Taillengurt beim Tragenden für die optimale Gewichtsverteilung sorgen. Die Checkliste „Kinder im Hochstuhl“, die gemeinsam mit PEG konzipiert wurde, erklärt zunächst, welche verschiedenen Arten von Hochstühlen es gibt und dass zu den neuen praktischen Features nun auch eine Liegefunktion und eine Höhenverstellung bis Bodennähe zur Auswahl stehen. Der Hinweis auf die wichtigsten Sicherheitskriterien wird durch einen Tipp für mehr Umweltfreundlichkeit ergänzt: Bei Hochstühlen aus Holz sollte man darauf achten, dass das Material aus nachhaltig bewirtschafteten Kulturen stammt.

Die Einladung zum Alvi-Expertengespräch, zu dem man über den QR-Code gelangt.

Rund ums „sichere Babybaden“ geht es in der Checkliste, bei der das BDKH-Mitglied Rotho Babydesign Pate stand. Kippsicher, so erfährt man, sind vor allem Badewannen nach der neuen EU-Norm, die am besten auf einem Ständer, aber niemals auf dem Tisch oder einer Waschmaschine stehen sollen. Und die Checkliste zu „Baby- und Kindermatratzen“, bei der Träumeland beratend unterstützte, kann mit ihrer Aufzählung der wichtigsten Auswahlkriterien beim Matratzenkauf am besten direkt ins Geschäft mitgenommen werden. Weitere Themen der Kleine Helden-Checklisten befassen sich mit Babyschlafsäcken, Kinderwagen und Travel-Systemen, Autokindersitzen und auch speziell rückwärtsgerichteten Autokindersitzen, mit Wickeltaschen sowie den Sicherheitsthemen „Hausapotheke für Kinder“, „Gefährliches Verschlucken“ und „Stürze“, bei denen die Sicherheits-Botschafterinnen Daniela Kambor von mykidsSAFE und Jordis Kreuz von Erste-Hilfe-Party unterstützten.
Die Checklisten stehen Interessierten jeweils als PDF im Download zur Verfügung. Die ersten Listen können bereits auf der Homepage der Kleinen Helden heruntergeladen werden. Mit dem Relaunch der Webseite Mitte April werden regelmäßig weitere der schön gestalteten Listen folgen, die auch von Fachhändlern begleitend zur Beratung und als Informationsblätter für ihre Kunden eingesetzt werden können.

Die neuen „Checklisten der Kleinen Helden“ gibt es zu allen, für werdende Eltern relevanten Kinderausstattungsthemen.

Expertengespräche

Neben den Checklisten setzt der BDKH als zweiten Baustein seiner Informationskampagne auf Expertengespräche im Videoformat. Hier erklären Repräsentanten der Mitgliedsunternehmen in einem lockeren Talk mit Lioba Hebauer, der Presse- und PR-Verantwortlichen des BDKH, alles Wissenswerte rund um die Produktsegmente, die sie vertreten. Auch hier stehen die Sicherheitsaspekte und Hinweise zur Unfallvermeidung im Fokus. Zwischen 15 und 40 Minuten dauern die Gespräche mit Bild- und Videoeinblendungen. Wenn Richard Frank, Director Global Engineering bei Britax Römer, aus der Sicht eines Ingenieurs und Entwicklers erklärt, warum Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne für ältere Kinder kaum Sicherheit bieten, werden Eltern wohl keines der günstigen Styroporsitze mehr in Erwägung ziehen. Friederike Gudehus, Geschäftsführerin der deutschen Axkid-Niederlassung, beschreibt, warum rückwärts im Auto mitzufahren fünfmal sicherer ist als vorwärts und dass Kinder heute bereits bis zum Schulalter im Reboarder sitzen können. Markus Neveux, Country Manager DACH bei BeSafe, weist darauf hin, wie Hochschwangere ihr Ungeborenes im Auto mit einer einfachen Vorrichtung vor schweren Verletzungen bei einem Unfall schützen können. Und Gabriel Zboralski, Geschäftsführer von Alvi, erläutert, warum Babyschlafsäcke vorbeugend gegen den Plötzlichen Säuglingstod eingesetzt werden.