Branche: Spielen macht Schule
Die bundesweite Initiative startet gemeinsam mit der Hessischen Lehrkräfteakademie ein neuesPilotprojekt, das angehenden Lehrkräften vermittelt, wie sie Spielen gezielt in den Unterricht einbinden können.

Die bundesweite Bildungsinitiative „Spielen macht Schule“ erreicht einen neuen Meilenstein: Erstmals wird das Konzept des spielerischen Lernens fest in die Lehrkräfteausbildung integriert. Gemeinsam mit der Hessischen Lehrkräfteakademie startet die Initiative ein Pilotprojekt, das angehenden Lehrkräften vermittelt, wie sie Spielen gezielt und wirksam in den Unterricht einbinden können.

Grundlage dafür ist die Erfahrung aus dem erfolgreichen Botschafter-Programm – in diesem Jahr in Kooperation mit Ravensburger umgesetzt –, das engagierte Lehrkräfte zu Multiplikatoren des spielerischen Lernens qualifiziert. „Mit der Einbindung in die Lehrkräfteausbildung schaffen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft: Lehrkräfte lernen von Beginn an, welche Kraft im Spielen steckt – und wie sie diese gezielt für den Kompetenzerwerb von Kindern nutzen können“, betont Simone Linden, Geschäftsführerin von Mehr Zeit für Kinder e. V.
Die Kooperation zwischen Mehr Zeit für Kinder e. V. und der Hessischen Lehrkräfteakademie, die nun durch ein Vertragswerk besiegelt wurde, sieht vor, Inhalte von „Spielen macht Schule“ in Fachmodule zu integrieren. So erhalten angehende Lehrkräfte künftig praxisnahe Spielimpulse, die sie direkt im Unterricht einsetzen können.
Hessen fungiert als Pilotbundesland, nach erfolgreicher Umsetzung soll das Modell auf weitere Bundesländer ausgeweitet werden. Für die Spielwarenbranche ist dies ein wichtiges Signal: Spielen wird nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern als wirksames Lerninstrument verstanden – mit großem Potenzial für pädagogische Innovation und gesellschaftliche Wirkung.
